Steirische KPÖ vergab knapp zwei Millionen ihrer Bezüge

Landtagsabgeordneter Werner Murgg (KPÖ) | Foto: KPÖ Steiermark
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LEOBEN, GRAZ. Für alle Mandatare der Kommunistischen Partei, die ein Einkommen aus ihrer politischen Tätigkeit beziehen, gilt eine Einkommensobergrenze von 2.300 Euro. Der diesen Betrag überschreitende Teil geht an einen Sozialfonds, womit seit 20 Jahren bedürftige Steirer in Notsituationen mit Beratungen und finanzieller Hilfe unterstützt werden. Die Grazer Stadträte Elke Kahr und Robert Krotzer sowie die Landtagsabgeordneten Claudia Klimt-Weithaler und Werner Murgg zogen Bilanz: 2017 wurde 1.192 Menschen geholfen, von den vier Berufspolitikern wurden in Summe 135.280 Euro für Unterstützungen ausgegeben.

16.000 Euro
Der Leobener KPÖ-Stadtrat und Landtagsabgeordnete Werner Murgg hat im Vorjahr aus dem KPÖ-Sozialfonds 15.717,97 Euro ausgeschüttet und hat damit 53 Personen unterstützt. Rund ein Fünftel davon wurde für Verfahrenskosten verwendet (3.906,36 Euro), 19 Menschen erhielten Unterstützungen für den Lebensbedarf bzw. die Gesundheit (2.018,20 Euro), weiteren elf wurde bei der Bezahlung von Rückständen bei Miete und Betriebskosten geholfen (2.062,15 Euro), für Strom und Heizkosten bekamen elf Betroffene 1.330,65 Euro.
In den 20 Jahren wurde von den KPÖ-Politikern zusammengerechnet 14.749 Menschen und Familien finanziell geholfen. Die Summe beläuft sich auf rund 1,951 Mio. Euro.

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