Eine Skulptur, sie alle zu binden...

Die verschiedenen Gesteinsarten der Skulptur stehen für die verschiedenen Nationalparks Österreichs. | Foto: KK
  • Die verschiedenen Gesteinsarten der Skulptur stehen für die verschiedenen Nationalparks Österreichs.
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Unter dem Motto "Geologie verbindet" widmeten sich die Schüler des Stiftsgymnasiums Admont im Rahmen der Schulpartnerschaft mit dem Nationalpark Gesäuse intensiv dem Kreislauf der Gesteine und damit selbstverständlich der Geologie.
„Das Ergebnis ist nun eine Skulptur aus Blöcken unterschiedlicher Gesteine, die einerseits einen der sechs österreichischen Nationalparks repräsentieren, andererseits für eine Gesteinsart des geologischen Gesteinskreislaufs stehen“, berichtet Martin Hartmann, Fachbereichsleiter für Natur- und Umweltbildung im Nationalpark.

Aller Anfang ist Exkursion
Zu Beginn starteten 50 Schüler des Stiftsgymnasiums Admont im Sommer 2014 zu einer Exkursion, um den Pasterze-Gletscher zu besuchen und den Nationalpark Hohe Tauern mit seinen vielfältigen, kristallinen Gesteinen kennen zu lernen.
Weiter ging es im Herbst 2014 unter der fachkundigen Führung des Rangers und Geologen Wolfgang Riedl zu den Sedimentgesteinen aus dem Meer, gleich vor der Haustür in den Nationalpark Gesäuse. Bei der „Hochschule am Berg“ in der alten Haindlkarhütte beschäftigten sich die Jugendlichen mit theoretischen Grundlagen zur Gesteins- und Gebirgsentstehung. Eine Vertiefung der Grundlagen zum weiteren Verständnis erfolgte an einem weiteren Projekttag in der Schule.
Vom Projektteam Friedrich Dirninger und Wolfgang Riedl wurde stellvertretend für jeden Nationalpark ein repräsentativer Gesteinsblock organisiert und zum Teil persönlich nach Admont transportiert. Unterstützt wurde dieses Team von Ranger-Kollegen aus dem Nationalpark Hohe Tauern und der Nationalparkverwaltung des Nationalparks Kalkalpen.

Wo geht's nach Admont?
Martin Hartmann gestaltete als verbindende „Klammer“ einen „Wegweiser“, der die jeweilige Entfernung der einzelnen österreichischen Nationalpark-Verwaltungen zum Stiftsgymnasium wiedergibt und freut sich, dass “sich dadurch einmal mehr zeigt, dass das Gesäuse auch geographisch sprichwörtlich ,im Zentrum' der heimischen Nationalparkfamilie liegt!“
Vergangenen Herbst wurde die Gesteinsskulptur mit beteiligten Jugendlichen im Beisein aller Beteiligten präsentiert.
Ein Serpentinit aus dem Herz der Alpen steht für den Nationalpark Hohe Tauern, der Granit für den Nationalpark Thayatal, unterschiedliche charakteristische Kalke für die Nationalparks Neusiedler See (Leithakalk), Kalkalpen (Hierlatzkalk) und Gesäuse (Dachsteinkalk).
Alle Gesteine sind eingebettet in die sehr gut gerundeten Steine, Kiese und Sande aus dem Nationalpark Donauauen.

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