Planai und Kulm
Vier Weltcup-Events innerhalb von nur sechs Tagen
Mit dem zusätzlichen Nacht-Riesentorlauf auf der Planai findet ein weiterer Sport-Höhepunkt im Bezirk Liezen statt. Damit gehen insgesamt gleich vier Weltcup-Veranstaltungen innerhalb von nur sechs Tagen über die Bühne.
SCHLADMING/BAD MITTERNDORF. In der kommenden Woche blickt die Wintersportwelt auf den Bezirk Liezen. Mit dem traditionellen Nightrace am Dienstag, 24. Jänner, steht das größte regionale Sportereignis des Jahres am Programm. Nicht am Programm, weil kurzfristig für den abgesagten Riesentorlauf in Garmisch-Partenkirchen eingesprungen, steht dagegen der Nacht-Riesenslalom am Folgetag.
"Lang gehegter Wunsch"
Die Freude darüber, den ersten Weltcup-Riesentorlauf der Herren unter Flutlicht austragen zu dürfen, ist in Schladming groß. „Mit der Ausrichtung eines Weltcup-Nacht-Riesentorlaufs auf der Planai geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Das gesamte Team rund um den WSV Schladming und der Planai haben schon in der Vergangenheit mit viel Flexibilität und Kompetenz bewiesen, auch kurzfristig Weltcuprennen auf höchstem Niveau austragen zu können", betont etwa Planai-Geschäftsführer Georg Bliem.
Neben den Slalom-Akrobaten dürfen die Organisatoren nun also auch den aktuellen Superstar im Skisport, den Schweizer Marco Odermatt, im Ennstal begrüßen. Er und seine Rennfahrerkollegen werden wie bereits bei der Weltmeisterschaft 2013 rund 200 Höhenmeter über dem Slalomstart bei der Kesslerbrücke aus dem Starthaus gehen.
Flugshow am Kulm
Am Wochenende darauf, also am 28. und 29. Jänner, findet in Tauplitz/Bad Mitterndorf die Generalprobe für die Skiflug-WM im kommenden Jahr statt. Es sind dies die ersten Weltcup-Bewerbe am Kulm seit drei Jahren. OK-Chef Christoph Prüller und sein Team befinden sich in der Endphase der Vorbereitungsarbeiten. "Es hat geschneit, die Schanze ist bereit und wir sind es auch."
Der neue Termin Ende Jänner soll sich in den kommenden Jahren etablieren. Die nationale und internationale Aufmerksamkeit ist den Veranstaltern jedoch gewiss. Bis zu 50 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen die beiden Wettbewerbe live im Fernsehen. Neben den skisprungbegeisterten Polen ist natürlich der deutsche Markt für die Touristikerinnen und Touristiker interessant. Letztlich darf sich aber die gesamte Region über vier Spektakel innerhalb von sechs Tagen freuen.
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