Saisonstart
Neuerungen auf den steirischen Skibergen
Vom Stuhleck bis auf die Grebenzen stehen die steirischen Liftbetreiber bereits in den Startlöchern.
Wenn die hochsteirischen Skiberge fein angezuckert sind, dann frohlocken die Liftbetreiber. Die Freude war den Seilbahnern im Judenburger McDonalds jedenfalls anzusehen, als sie dort die Neuheiten für die Skisaison vorstellen durften. „Frau Holle hat bereits fleißig gearbeitet“, sagt Skiberge-Sprecher Karl Fussi. Und die Seilbahner haben kräftig mitgeholfen.
Neuerungen im Überblick
Neben einem Top-Skigebiet lockt das Stuhleck heuer erstmals mit der Veranstaltungsreihe „Advent am Berg“ zusätzliche Besucher an. Geboten wird der „höchstgelegene Advent mit einem ganz besonderen Flair“. Zudem gibt es neue Attraktionen wie eine Kindererlebnisstrecke, Snowparks und die Naturrodelbahn.
Auf der Brunnalm auf der hohen Veitsch gibt es eine neue Erlebnispiste, die vor allem Kinder und Jugendliche anlocken soll. Zudem stehen den Besuchern in diesem Jahr erstmals ein idyllischer Winterwanderweg und eine Rodelbahn zur Verfügung.
In Turnau möchten die Betreiber heuer mit perfekten Trainingsbedingungen noch mehr Gäste auf den Hochschwab locken.
Große Investitionen gab es am Lachtal, wo im Sommer rund 3,5 Millionen Euro in die Schneesicherheit investiert wurden. Das Herzstück davon ist die neue vollautomatische Pumpstation beim Lachtal-Speichersee. Neue Pumpen, Trafostationen und 25 zusätzliche Schneekanonen sorgen ab sofort dafür, dass 80 Prozent der Pisten beschneit werden können. Der besondere Nebeneffekt: Im Zuge der Arbeiten wurde auch eine neue rund einen Kilometer lange Piste erschlossen. Zudem wird am Lachtal eine neue Speedstrecke mit Geschwindigkeitsmessung in Betrieb genommen.
Eine Million Euro und 20 neue Schneekanonen sorgen auch am Kreischberg für noch mehr Schneesicherheit. Auch die Natur hat vorgesorgt. Aktuell liegen rund 30 Zentimeter Neuschnee am Berg. Der Saisonstart wird mit 6. Dezember angepeilt.
Die Steiermark ist bereit
Auf der Turracher Höhe wurde bereits am Donnerstag, 14. November, in die Saison gestartet. Rund 65 Zentimeter Neuschnee am Berg machten das möglich. Der Wildkopflift wurde bereits in Betrieb genommen, weitere sollen sukzessiv folgen. Investiert wurden auf der Turrach rund zwei Millionen Euro ebenfalls in die Schneesicherheit und die Verbesserung der Pisten. Zudem setzt Fritz Gambs auf Events wie Ö3-Pistenbully, Snow-Volleyball-Meisterschaft oder ein Slopefoodfestival.
Investitionen in die Zukunft haben Geschäftsführer Bernhard Plank und sein Team auch auf der Grebenzen getätigt. Die Beschneiungsanlage wurde von Grund auf modernisiert. Zudem gibt es ab der neuen Saison eine Rodelbahn vom Grebenzenhaus bis ins Tal. Mit 30 Zentimetern Neuschnee soll der Saisonstart bereits am 30. November gelingen.
Am selben Tag will Geschäftsführer Thomas Hopf auch die Gaaler Lifte anwerfen und in die neue „Ski Gaalaxie“ eintauchen. Dafür wurde ein rund zwei Hektar großes Areal völlig erneuert, teils überdacht und beleuchtet. Somit ist man für die „Lange Nacht auf Ski“ am 17. Jänner gerüstet - da wird bis 24 Uhr durchgefahren.
Kinder, Tagesgäste, Touristen und viele Weltcupstars tummeln sich regelmäßig am Skilift Obdach. Möglich wurde das auch durch die Reaktivierung der zweiten Piste auf der „Leitn“. Diese wurde für die neue Saison nochmals adaptiert und verbessert. Mit dem neuen Angebot startet die Saison voraussichtlich am 8. Dezember.
Am Salzstiegl sorgen heuer wieder sechs Lifte und zwölf Kilometer Pisten rund um das Moasterhaus für perfektes Familienskivergnügen.
Die Skiarena am Präbichl setzt heuer verstärkt auf Kinder und Jugendliche. "Dafür wurden die Pisten verbessert und die Beschneiung verstärkt", so Hans Roth von den Präbichl-Bergbahnen.
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