Revitalisierung
Semmeringstrecke ist fast wieder wie neu
37,6 Millionen Euro wurden heuer in die Semmering-Bergstrecke investiert.
Seit März dieses Jahres wurde an der Revitalisierung der Semmering-Bahnstrecke gearbeitet. Dafür investierte die ÖBB im heurigen Jahr 37,6 Millionen Euro. Die größte Herausforderung stellte die Sanierung der Viadukte dar. "Die Arbeit glich einem Puzzle-Spiel", hieß es in einer Aussendung der österreichischen Bundesbahnen.
Brüstungsmauersteine von Viadukten wurden vermessen, nummeriert, abgetragen, per Zug in ein Steinmetzwerk zur Sanierung transportiert und auch per Zug wieder retourniert. Die Reihenfolge, in der die Steine behandelt wurden, musste genau eingehalten werden, um die historische Bausubstanz in der ursprünglichen Form zu bewahren.
Die Investitionen waren dringend notwendig, denn bis der Semmering-Basistunnel in Betrieb geht, rollen täglich rund 180 Züge über die 165 Jahre alte Semmeringstrecke. Somit stellt die denkmalgeschützte Semmeringstrecke zwischen Payerbach-Reichenau und Mürzzuschlag eine der intensivst genutzten Bahnstrecken im Netz der ÖBB dar.
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