Baustellenbericht
Veitscher Ganzjahresbetrieb weiter auf Kurs (+ Video)

Die erste Ausbaustufe auf der Brunnalm verlief nach Plan. Projektleiter Johann Dieter, Bürgermeister Jochen Jance und Geschäftsführer Arno Russ freut's.  | Foto: Hofbauer
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Wie mehrfach berichtet werden 5,8 Millionen Euro in den Ganzjahresbetrieb auf der Veitscher Brunnalm investiert. Der erste Bauabschnitt neigt sich dem Ende zu. Die ersten zwei Millionen wurden ausgegeben. 


Impuls für die heimische Wirtschaft

"Seit dem Spatenstich im Juli hat sich viel getan, das meiste davon wird man im Nachhinein aber nicht mehr sehen", erzählt Veitscher Freizeitbetriebe Geschäftsführer Arno Russ. Der Großteil der im ersten Bauabschnitt investierten zwei Millionen Euro spielt sich im Untergrund ab. Neues Pumphaus, neue Förderpumpe, neue Trinkwasserversorgung sowie zigtausende Meter an Kabeln und Leitungen sorgen dafür, dass der Betrieb so schnell wie möglich aufgenommen werden kann.

"Was mich besonders freut, ist, dass wir 90 Prozent der bisherigen Investitionen mit Betrieben aus dem eigenen Ort umsetzen konnten. Die restlichen 10 Prozent wanderten an Betriebe aus der Region. Das ist ein enormer Impuls für die heimische Wirtschaft", ergänzt St. Barbaras Bürgermeister Jochen Jance.

Skisaison auf der Brunnalm ohne Einschränkungen

In etwa 14 Tagen möchten die Betreiber bereits mit den Beschneiungsarbeiten beginnen. Auch dahingehend wurde kräftig investiert. "Wir können nun in eineinhalb Tagen unsere längste Piste beschneien", erklärt Projektleiter Johann Dieter. Einschränkungen für den heurigen Skibetrieb gibt es aufgrund der Bauarbeiten keine.

"Das Gegenteil ist der Fall, das Skigebiet hat nach dem ersten Bauabschnitt schon eine Aufwertung erfahren. Neben der effizienteren Beschneiung und der damit verbundenen Schneesicherheit haben wir Pisten verbreitert und unser Kinderland um ein vielfaches erweitert", so Russ. Den Skianfängern steht nun ein Hektar Kinderland inklusive zweier Zauberteppiche zur Verfügung. 

Der Liftbetrieb soll vor den Weihnachtsferien aufgenommen werden. Dem ursprünglich geplanten Start am 11. Dezember macht der verhängte Lockdown vorerst einen Strich durch die Rechnung. 

In ungefähr 14 Tagen soll ein Kälteeinbruch die Beschneiung ermöglichen. Die Aufnahmen des Liftbetriebs ist vor Weihnachten geplant.  | Foto: Hofbauer
  • In ungefähr 14 Tagen soll ein Kälteeinbruch die Beschneiung ermöglichen. Die Aufnahmen des Liftbetriebs ist vor Weihnachten geplant.
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Nächste Ausbaustufe für den Sommerbetrieb

Sobald die Skisaison beendet ist, beginnt auch schon die zweite Ausbauphase. Mit der Errichtung eines Gästezentrums sowie eines Gastronomiebetriebes am Berg stehen dann die augenscheinlichen Investitionen am Programm. Das geplante Kinderland für den Sommer wird nun direkt am Ausstieg des Sessellifts errichtet.

Der ursprüngliche Plan, dieses rund um den Beschneiungsteich anzulegen, musste aufgrund einer neuberechneten Lawinengefahr geändert werden. Im Frühjahr wird dann auch mit der Errichtung der Mountainbikestrecke begonnen. Läuft alles weiterhin nach Plan, steht dem Sommerbetrieb mit Ferienbeginn 2022 nichts im Wege. 

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