Schisaison beendet
"Das Verständnis ist voll da"

Karl Fussi: "Nach dieser Krise wird es Aufbruchstimmung geben." | Foto: GEPA pictures
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Rund einen Monat vor dem geplanten Saisonschluss wurden die Lifte abgedreht. Kreischberg-Chef Karl Fussi sieht auch die positiven Seiten.

MURAU. Ruhig ist der letzte Schitag der Saison am Kreischberg und am Lachtal verlaufen. "Wir hatten auf beiden Bergen ein paar Hundert Schifahrer. Das sind vielleicht 30 Prozent vom üblichen Betrieb an so einem Tag", berichtet Geschäftsführer Karl Fussi. Für ihn kam das Saisonende überraschend. Eigentlich hätte der Betrieb noch rund einen Monat bis nach Ostern dauern sollen.

Verständnis

"Aber das Verständnis ist voll da. Es weiß jeder, dass die Maßnahmen im Moment einfach notwendig sind", sagt Fussi. Am Montag wird am Kreischberg und am Lachtal bereits aufgeräumt. "Es ist ein Tag wie sonst nach Saisonschluss. Wir werden alles wegräumen und die notwendigsten Arbeiten erledigen." Den wirtschaftlichen Schaden beziffert Karl Fussi mit "einigen Hunderttausend Euro."

Aufbruchstimmung

Fussi: "Gott sei Dank hatten wir bisher eine gute Saison. Deshalb kommen wir mit einem blauen Auge davon." Zusammenhalten sei jetzt das Gebot der Stunde. "Die Maßnahmen gehören jetzt einfach durchgezogen. Und nach dieser Krise wird es wieder eine Aufbruchstimmung geben. Wir starten jetzt jedenfalls schon die Planung für den Sommer und sind optimistisch für die nächste Saison."

Kreischer abgesagt

Selbstverständlich muss am Kreischberg auch der für 4. April geplante längste Riesentorlauf der Welt abgesagt werden. Die Premiere des Kreischer hätte ein Schifest werden sollen. "Auch das muss man positiv sehen: Wir waren ausgebucht und hatten einen guten Start. Die Marke hält also", sagt Fussi. Für die potentiellen Teilnehmer wird es demnächst Informationen geben.

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