Ramona Siebenhofer
Die nächste Skidame gibt ihren Rücktritt bekannt

Innenminister Gerhard Karner, Ramona Siebenhofer und Roswitha Stadlober. | Foto: GEPA pictures
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Der Rücktrittsreigen bei den steirischen Skidamen geht weiter. Bei Ramona Siebenhofer wird die Geschwindigkeit aber auch in Zukunft eine ganz große Rolle spielen.

KRAKAU. Eine weitere Grande Dame des Skisports zieht sich zurück: Nach dem Karriere-Ende von Nici Schmidhofer und der Babypause von Tamara Tippler hat nun auch Ramona Siebenhofer ihren Rücktritt bekannt gegeben. 

"Ich bin nicht mehr bereit, mein ganzes Leben dem Skisport zu widmen".
Ramona Siebenhofer, Ex-Skistar

Zukunft gesichert

Gerüchte gab es bereits zu Saisonende, nun hat die 31-Jährige ihre Entscheidung im Rahmen eines ÖSV-Termins in Wien bekanntgegeben. Die Geschwindigkeit wird in ihrer weiteren Karriere trotzdem eine große Rolle spielen. Siebenhofer ist ausgebildete Polizistin und wird noch heuer ihren regulären Dienst in Murau antreten. Bereits in den letzten Jahren war die Krakauerin dort im Rahmen ihrer Ausbildung immer wieder mal anzutreffen.

Ramona Siebenhofer wird Polizistin in Murau. | Foto: GEPA pictures
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Viel Lob

Siebenhofer hört auf ihr "Bauchgefühl" und bekam viel Lob von ihrem alten und ihrem neuen Arbeitgeber mit: "Ramona hat über die Jahre eine wichtige Rolle im Damen-Team eingenommen", sagte Ski Austria-Präsidentin Roswitha Stadlober. "Sie wird für uns in der Polizei eine wichtige Ergänzung sein", betonte Innenminister Gerhard Karner, der ebenfalls anwesend war.

Große Karriere

Ramona Siebenhofer blickt nach einer durchwachsenen letzten Saison trotzdem auf eine glanzvolle Karriere zurück. Sie feierte zwei Weltcupsiege, stand insgesamt sieben Mal am Podium und war zuletzt der stabile Faktor im Damenteam. Nur die Großereignisse bleiben ein schwarzer Fleck: Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen stand sie mehrmals als Vierte oder Fünfte nur ganz knapp neben dem Podest.

Abschied und Ehrung

Für die Region Murau-Murtal bedeuten die Rücktritte von Schmidhofer und Siebenhofer einen sportlichen Aderlass. Glücklicherweise sind mit Michaela Heider und Stefan Babinsky zwei weitere Murtaler im Weltcup vertreten - und Zukunftshoffnungen sind im Europacup unterwegs. Der Steirische Skiverband ehrt Tippler, Schmidhofer und Siebenhofer sowie weitere Aushängeschilder kommende Woche bei einem großen Empfang in Oberwölz, der Heimat von Nici Schmidhofer.

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