Big Air am Kreischberg
Rekordkulisse und eine Brettljause beim Heimsieg
Anna Gasser hat vor über 3.000 enthusiastischen Fans am Kreischberg einen Heimsieg im Big Air-Weltcup gefeiert. Viel Lob für perfekte Organisation der Veranstalter. Nächster Weltcup findet in zwei Jahren statt.
KREISCHBERG. "So viele waren bei einem Freestyle-Weltcup hier noch nie dabei. Da sieht man, wie die Anna zieht", freut sich Kreischberg-Geschäftsführer Karl Fussi über eine Rekordkulisse beim großen Finale des Big Air-Weltcups. Und Anna hat geliefert. Im Duell der Olympiasiegerinnen setzte sich Anna Gasser mit 179,75 Punkten vor der Neuseeländerin Zoi Sadowski Synnott (176,5) durch und holte sich damit den ersten Heimsieg in dieser Disziplin.
Fans geben Energie
Vorerst geschätzte über 3.000 Fans haben die Kärntnerin förmlich zu diesem Erfolg getragen. "Ohne die Fans hätte ich es heute nicht geschafft. Sie haben mir soviel Energie gegeben", jubelte eine enthusiasmierte Heimsiegerin. Auf dem dritten Platz landete Kokomo Murase, die eine starke - aber an diesem Tag etwas glücklose - japanische Mannschaft anführte.
Japanische Dominanz
Bei den Herren kam die japanische Dominanz dafür gleich dreifach zum Ausdruck: Taiga Hasegawa siegte vor seinen beiden Landsmännern Ryoma Kimata und Kira Kimura. Allesamt machten damit auch eine große Schar von japanischen Journalisten glücklich, die im Zielstadion ausgelassen feierte.
Viele Ehrengäste
Mit den Siegern des Tages freuten sich zahlreiche Ehrengäste wie Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, Landtagspräsidentin Manuela Khom, Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk, Steirerski-Präsidentin Renate Götschl oder Murauer Bier-Geschäftsführer Josef Rieberer. "Das war eines der besten Finali, die ich jemals gefahren bin", gab Anna Gasser im ORF-Interview zu Protokoll.
Hoher Werbewert
Die Veranstalter am Kreischberg haben sich einmal mehr nicht nur durch perfekte Organisation hervorgetan, sondern auch durch Einfallsreichtum. Im Zielstadion stand für die Gewinner eine g´schmackige steirische Brettljause parat. Zur Belohnung wird es in zwei Jahren wieder einen Weltcup am Kreischberg geben, dieser Rhythmus wird seit der Doppel-WM 2015 durchgezogen.
"Kurzfristig bringt uns jeder Weltcup Tausende Nächtigungen. Längerfristig zählen aber das Image, die ständige Präsenz und der hohe Werbewert."
Karl Fussi, Kreischberg-Geschäftsführer
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