LKH Murtal
Ambulanz für Kinder und Jugendliche auf der Stolzalpe

Ein neues medizinisches Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche wird am Standort Stolzalpe etabliert. | Foto: Julia Gerold
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Ein neues medizinisches Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche wird am Standort Stolzalpe etabliert.

MURAU/MURTAL. Die medizinische Versorgung in unserer Region steht schon länger in Kritik (Bericht). Nach der Etablierung eines gynäkologischen Angebotes am Standort Judenburg (Bericht) folgt nun der nächste Schritt. Zusätzlich zur kinderorthopädischen Einrichtung wird nun eine Ambulanz für Kinder und Jugendliche auf der Stolzalpe zur Verfügung stehen.

Neues Versorgungsangebot

Ab Oktober werden zu den Öffnungszeiten der Ambulanz (Montag bis Donnerstag von 8 bis 13 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie Spezialambulanzen von Montag bis Freitag zwischen 8 und 12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung) immer Kinderärzte der KAGes vor Ort sein. Zwei Beobachtungsbetten garantieren eine Betreuung, die über die Öffnungszeiten hinausgeht. Außerhalb der Betriebszeiten werden alle Kinder zur weiteren Abklärung an die Kinderabteilung des LKH Hochsteiermark überwiesen. Das rund um die Uhr orthopädisch-traumatologische Versorgungskonzept für Kinder nach Sport- und Freizeitunfälle bleibt wie bisher am Standort Stolzalpe bestehen. "Ein besonderer Dank muss hier den Ärzten des LKH Hochsteiermark und des LKH Murtal gelten, die diese Aufgabe zusätzlich zu ihren anstrengenden Pflichten übernehmen", so Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.

Weitere Pläne

Bogner-Strauß drängt auch auf eine Konkretisierung der Rahmenbedingungen für eine telemedizinische Versorgung. Damit könnten die Betreuungszeiten der Spezialambulanz Stolzalpe weiter gesichert werden. "Ich bedauere es, dass eine telemedizinische Betreuung derzeit rechtlich nicht möglich ist und deshalb keine durchgehende kinderärztliche Versorgung auf der Stolzalpe möglich ist", erklärt der Abteilungsleiter für Kinder- und Jugendheilkunde Hochsteiermark, Reinhold Kerbel
Die Kinderabteilung in Leoben soll ab dem nächsten Jahr auch die Versorgung im Ennstal gewährleisten, nachdem nach jahrelanger Suche kein niedergelassener Kinderarzt gefunden werden konnte. 

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