Murau-Murtal
Die Radoffensive startet gleich auf mehreren Routen
Land Steiermark und Gemeinden wollen in der ersten Etappe des Radverkehrskonzepts rund zehn Millionen Euro in Ausbau und Verbesserung der regionalen Radwege investieren.
MURAU/MURTAL. Fast zehn Millionen Euro wollen das Land Steiermark sowie betroffene Städte und Gemeinden in das Radverkehrskonzept Murau-Murtal investieren. Damit sollen Verbesserungen im Alltagsradverkehr erzielt werden. Konkrete Verbesserungen sollen an der Hauptroute durch die Region, an Verbindungen und am untergeordneten Erschließungsnetz umgesetzt werden.
Durchgängiges Netz
Entstehen soll am Ende ein "leistungsfähiges, durchgängiges und sicheres Radverkehrsnetz", begleitend soll es außerdem Abstellanlagen und Bewusstseinsbildung geben.
"Mit den Maßnahmen im Raum Murau-Murtal verbessern wir die Bedingungen einmal mehr deutlich und motivieren noch mehr zur Nutzung des Fahrrads."
Anton Lang, Verkehrslandesrat
Erste Maßnahmen
Konkrete Projekte wurden am Freitag im Beisein von Gemeindevertretern und Baubezirksleiter Andreas Braun vorgestellt. Umgesetzt werden sollen in der ersten Etappe etwa Maßnahmen an den Routen Weißkirchen - Möbersdorf, Knittelfeld - Apfelberg sowie Maßweg, Zeltweg zwischen Sportzentrum und Fliegerhorst, Fohnsdorf zwischen Aichdorf und Hetzendorf sowie Allerheiligen, Feistritz - Kobenz und Pausendorf - Spielberg.
Lücken schließen
Im Zuge der ersten Maßnahmen soll es dann auch erstmals eine hochwertige Radverbindung zwischen Judenburg, Fohnsdorf und Zeltweg geben. In Knittelfeld wird der Schulstandort an die Radroute angeschlossen und Spielberg bekommt ebenfalls eine durchgängige Verbindung zu den Knittelfelder Nachbarn. In weiteren Etappen bis 2033 sollen insgesamt sogar 25 Millionen Euro investiert werden.
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