Niki Lauda
Die Region trauert um eine Legende

- Niki Lauda war in Spielberg stets umlagert.
- Foto: GEPA pictures
- hochgeladen von Stefan Verderber
Niki Lauda war eng mit dem Murtal verbunden, hat hier Freunde und Wegbegleiter.
MURTAL. Tausende Murtaler sind mit ihm aufgewachsen, haben ihn von der Wiese aus um den Österreichring jagen sehen. In vielen Gaststuben der Region hängen seine Bilder samt Autogrammen. Niki Lauda war schon zu seiner aktiven Zeit ein gern gesehener Gast rund um den Ring. Das hat sich auch in den letzten Jahren nicht geändert, als er als Mercedes-Manager Weltmeistertitel holte.
Legende
Der Begriff Legende wird mittlerweile inflationär verwendet. Niki Lauda ist einer jener Menschen, auf den diese Bezeichnung ohne wenn und aber zutrifft. Die Trauer über seinen Tod ist auch im Murtal groß. Hier hatte der Weltmeister viele Bekannte und Wegbegleiter - die sozialen Medien sind von Erinnerungsfotos gesäumt.
Einziger Sieger
Auch Lauda selbst war mit der Region eng verbunden. Er ist bis heute der einzige österreichische Formel 1-Pilot, der 1984 sein Heimrennen gewinnen konnte. In Spielberg hatte er auch seinen letzten Auftritt auf der Strecke. Noch im Vorjahr hat er bei der Legends Parade einen Boliden um die Strecke gejagt, im Fahrerlager die Strippen gezogen, messerscharf analysiert und grantelnd seine Meinung kundgetan.
"Der Beste"
"Niemand wird Niki ersetzen können", sagt Freund und Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko (Quelle: Krone). "Ich kenne niemanden, der in 70 Jahre so viel hineingepackt hat wie er. Er war der Beste", erklärte Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz (Kleine Zeitung). "Wenn der Begriff Legende auf jemanden zutrifft, dann auf ihn", sagt Gerhard Berger (Kleine). Am Red Bull Ring steht der BOSS GP in den kommenden Tagen im Zeichen von Niki Lauda, es wird auch eine Trauerminute geben. Wir ziehen das Kapperl ...




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