Obdach
Ein Pflegeheim ist nicht genug

Die Seniorenresidenz Zirbenland bekommt einen Partner. | Foto: Verderber
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Der Bedarf ist so groß, dass in der Gemeinde jetzt ein zweites Pflegezentrum gebaut wird.

OBDACH. Mit dem Entfall des Pflegeregresses im Vorjahr ist die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in der Steiermark exponentiell angestiegen. Das macht sich jetzt auch in Obdach bemerkbar. Mit der Seniorenresidenz Zirbenland gibt es seit 2010 eine adäquate Betreuungsstätte mit 56 Betten. Diese ist allerdings komplett ausgelastet und der Bedarf steigt dennoch weiter.

"Bedarf ist riesig"

Deshalb musste die Gemeinde beim Land Steiermark um ein weiteres Kontingent ansuchen.„Der Bedarf ist einfach riesig und einen Platz zu suchen eine Katastrophe. Die Leute kommen damit teilweise auch zu mir“, sagt Bürgermeister Peter Bacher. Das Land hat Obdach deshalb 70 weitere Pflegeplätze zugesagt. Da eine Erweiterung der Seniorenresidenz aufgrund der Bebauungsdichte nicht möglich ist, wird jetzt ein zweites Zentrum errichtet.

Gleicher Betreiber

Die Weichen dafür wurden bereits bei der letzten Gemeinderatssitzung gestellt, unter mehreren Bewerbern wurde auch der Träger ausgewählt: Die Seniorenresidenz Zirbenland GmbH wird ein weiteres Zentrum auf den sogenannten Thunhart-Gründen errichten. Vorerst sollen dort 50 zusätzliche Betten entstehen, eine Erweiterung auf 70 ist möglich. „Es gab mehrere Interessenten und wir haben uns wieder für unseren regionalen Betreiber entschieden. Die Betreuung ist ausgezeichnet und es gibt viele Kooperationen im Ort“, begründet der Bürgermeister.

Baustart 2020

Fixiert wurde das im Gemeinderat mittels einer Mehrheitsentscheidung.Der Baustart des neuen Pflegezentrums muss bereits im kommenden Jahr erfolgen, 2021 muss es bezugsfertig sein, ansonsten verfällt das Kontingent des Landes wieder.

Betreutes Wohnen

Ebenfalls auf Schiene ist ein Betreutes Wohnen im ehemaligen Post- und Polizeigebäude im Zentrum der Gemeinde. Auch dafür gibt es eine Förderzusage des Landes und die Umbauarbeiten sollen eventuell noch heuer starten. Zuvor muss allerdings die Polizei ihre neue Dienststelle im ehemaligen Gemeindeamt von St. Wolfgang-Kienberg beziehen. „Im Dezember soll alles bezugsfertig sein, dann können auch die Arbeiten für das Betreute Wohnen starten“, erklärt Bacher.

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