Formel 1

Einige Fans zeigen sich von ihrer schlechten Seite

Formel 1 reagiert nach Berichten von sexueller Belästigung, rassistischer und homophober Zwischenfälle - Piloten verurteilen das Verhalten.

SPIELBERG. Über 100.000 Besucher waren an einzelnen Tagen gleichzeitig am Ringgelände unterwegs, rund 40.000 auf den Campingplätzen. Darunter gab es offenbar auch vereinzelt schwarze Schafe. Zumindest sah sich die Formel 1 am Sonntag dazu genötigt, das Thema selbst über offizielle Kanäle anzusprechen, nachdem sich zahlreiche - vor allem weibliche - Fans über soziale Medien beschwert hatten.

Formel 1 mit Statement

Die Rede war dabei von sexuellen Belästigungen, rassistischen und homophoben Vorfällen.

"Wir sind darauf aufmerksam gemacht worden, dass einige Fans Opfer von völlig inaktzeptablen Verhalten geworden sind. Wir nehmen diese Angelegenheit sehr ernst, haben sie mit dem Veranstalter und der Security besprochen... Dieses Verhalten ist inakzeptabel und wird nicht toleriert."
Formel 1, offizielles Statement

Piloten verurteilen Verhalten

Rund um den Ring wurde sofort mit einer verstärkten Präsenz der Security-Kräfte reagiert. Bereits zuvor hatten holländische Anhänger für Unmut gesorgt, als sie über einen Crash von Lewis Hamilton gejubelt hatten - das war eine Woche zuvor in Silverstone bereits umgekehrt der Fall. Sowohl Max Verstappen als auch Hamilton sowie die beiden Teamchefs Christian Horner (Red Bull) und Toto Wolff (Mercedes) haben dieses Verhalten auf beiden Seiten verurteilt.

"Ich finde das schade, weil wir oft extrem harte, sportlich hochwertige Kämpfe austragen."
Max Verstappen, Red Bull Racing