Bergrettungseinsatz Hohentauern
Erschöpfte Alpinistin musste gerettet werden

Der Rettungshubrauber C14 flog eine erschöpfte Alpinistin ins Krankenhaus.  | Foto: ÖAMTC
  • Der Rettungshubrauber C14 flog eine erschöpfte Alpinistin ins Krankenhaus.
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Eine Alpinistin brach am Ostgrat der Gamskögel zusammen. Sie wurde von Rettungskräften ins Krankenhaus geflogen. 

MURTAL. In der Gaal kam es Montagabend zu einem Rettungseinsatz. Beim Ostgrat des Gamskögels wurde eine Alpinistin gerettet. Sie brach plötzlich mit Erschöpfungssymptome zusammen und wurde ins LHK Rottenmann geflogen.

Wandertour mit Folgen

Am Montagmorgen starteten fünf Tschechen eine Bergtour von Hohentauern ausgehend auf die Gamskögel. Sie sind mit 2.250 Metern die höchste Ergebung der Triebener Tauern, einer Untergruppe der Seckauer Tauern in den Niederen Tauern. Beim Aufstieg über den Ostgrat herrschte spätsommerlicheres Schönwetter und die Gruppe war gut ausgerüstet. Beim langsamen Aufstieg im Bereich des zweiten Steilaufschwunges klagte eine 31-Jährige über Bauschmerzen und Übelkeit. Die Frau musste sich sogar übergeben. In Folge der Erschöpfung setzten die Wandergruppe einen Notruf um kurz vor 17.30 ab. 

Rettungshubschrauber-Einsatz

Der Rettungshubschrauber C14 rückte aus. Die Einsatzkräfte retteten die 31-Jährige sowie eine Begleiterin mittels Tau. Sie wurde ins LHK Rottenmann geflogen. Die Diagnose lautete Dehydrierung als Folge der Erschöpfung. Die restlichen Alpinisten trafen unverletzt um 22 Uhr im Tal ein. Sie stiegen selbständig ab. Die Frau musste zur Beobachtung eine Nacht im Krankenhaus verbringen.

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