Knittelfeld
Impf-Kooperation ist gut angelaufen
Ärzte impfen abwechselnd im Haus der Vereine. Zum Start wurden weniger Impfdosen geliefert als geplant.
KNITTELFELD. Das Lächeln auf den Gesichtern der Menschen konnte man sogar durch die FFP2-Maske hindurch erkennen. Die Stimmung war gelöst beim Impfstart in Knittelfeld. Dort haben vier Mediziner gemeinsam mit der Stadtgemeinde eine optimale Lösung für den Beginn der Impfkampagne gefunden. Die Stadt stellt die Räumlichkeiten im "Haus der Vereine" zur Verfügung.
Aufklärung
Die Zielgruppe der Senioren über 85 Jahre hat sich dort schon am Dienstagmorgen versammelt. Geimpft wurden am Vormittag die Patienten von Dr. Bernd Heschl. Nach kurzer Wartezeit im Empfangsbereich wurden Anmeldung und Aufklärungsgespräch zügig absolviert, bevor die lange ersehnte Imfpung mit dem Wirkstoff von Biontech/Pfizer verabreicht wurde.
Warteraum
"Wir fühlen uns besser als jemals zuvor", waren sich die Senioren im Warteraum einig, der zur Beobachtung vorgeschrieben ist. Die Aufbruchstimmung war spürbar. Zum Start wurden am Dienstag 36 Impfdosen verabreicht, zugesagt waren eigentlich 110. "Einige Patienten mussten wir deshalb auf den nächsten Termin vertrösten", heißt es in Knittelfeld.
Impfstraßen
Gleichzeitig wurden in der Region am Dienstag auch Impfstraßen des Landes eingerichtet. In Murau waren 90 Teilnehmer für eine Impfung im Rathaus angemeldet. In Judenburg werden rund 300 Senioren verteilt auf mehrere Tage im Veranstaltungszentrum geimpft. "Auch wenn die Bevölkerungsgruppe der über 85-Jährigen in erster Linie bei den niedergelassenen Ärzten geimpft wird, bietet die Impfung von etwas mehr als 7.500 Impfwilligen in den Impfstraßen des Landes eine gute und immens wichtige Gelegenheit, um Erfahrungen zu sammeln und Infrastruktur und Prozesse zu optimieren", sagt Harald Eitner, Impf-Verantwortlicher des Landes.
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