McDonalds Murtal
"McGamsis" dritter und vorerst letzter Streich

Andreas Gamsjäger tritt in Knittelfeld und Judenburg ab, Dietmar Kuhn übernimmt mit 1. Jänner. | Foto: McDonald's Österreich
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Andreas Gamsjäger trennt sich nach Spital am Semmering, St. Lorenzen im Mürztal und Bruck an der Mur nun auch von den beiden McDonalds-Restaurants im Murtal; ab 1. Jänner übernimmt Dietmar Kuhn wieder in Knittelfeld und zusätzlich auch in Judenburg.

MURTAL. Es ist der vorerst letzte Streich von Andreas Gamsjäger, McDonalds-Franchisenehmer in Knittelfeld, Judenburg und Leoben: Mit 1. Jänner übergibt er die beiden Filialen im Murtal an Dietmar Kuhn. Gamsjäger hatte noch bis vor kurzem sechs McDonalds-Restaurants in seinem Portfolio; von St. Lorenzen im Mürztal und Spital am Semmering hat er sich bereits im Oktober getrennt, vor kurzem folgte die Filiale in Bruck an der Mur, nun verabschiedet er sich auch aus Knittelfeld und Judenburg. Einzig das Lokal in Leoben bleibt in seinem Besitz – vorerst. "Ich habe jetzt noch fünf Jahre bis zu meiner Pension, bis dorthin möchte ich das Restaurant auch noch weiterführen", so Gamsjäger.

Dass er ausgerechnet die Filiale in Leoben behält, hat sich zuletzt so ergeben: "Ich habe die Entscheidung getroffen zu verkaufen und war grundsätzlich für alles offen. Dann habe ich nach und nach Angebote für die einzelnen Standorte bekommen und es hat einfach so gepasst, dass ich Leoben bis auf weiteres behalten werde."

Dietmar Kuhn kann auf 25 Jahre Betriebserfahrung zurückblicken. | Foto: McDonald's Österreich
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Übergabe an einen Erfahrenen

Gamsjäger übergibt die beiden Restaurants im Murtal an keinen Unerfahrenen: Dietmar Kuhn, der bereits im Jahr 2000 das Restaurant in Knittelfeld eröffnet hat und von dem Gamsjäger im November 2013 übernommen hat, kehrt nach zehn Jahren wieder ins Murtal zurück. Mit im Gepäck hat er neben viel Erfahrung in der Systemgastronomie mittlerweile auch weitere drei Standorte: Deutschlandsberg, Gralla und Rosental. "Dietmar Kuhn hat die Filiale in Knittelfeld damals abgegeben, weil es quasi zu einer 'Regionsbereinigung' gekommen ist. Er hat gesamt Graz übernommen gehabt und deshalb Knittelfeld an mich abgetreten", erzählt Gamsjäger.

Vor ca eineinhalb Jahren hat sich Kuhn dann vom Grazer Raum verabschiedet und die drei Restaurants in Gralla, Deutschlandsberg und Rosental geführt. Mit Knittelfeld und Judenburg übernimmt er seine mittlerweile vierte und fünfte Filiale und ist ab sofort Herr über rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Ich glaube das passt auch sehr gut, weil er aus der Region stammt und auch dort wohnhaft ist", so Gamsjäger.
Kuhn selbst freut sich natürlich auf seine neue Aufgabe in der Heimat: "Es ist mein Anspruch, zusammen mit meinem engagierten Team und mit großem Einsatz und Leidenschaft auch in Judenburg und Knittelfeld ein großartiger Gastgeber zu sein und den Erfolgsweg meines Vorgängers fortzusetzen", so Kuhn

Diemtar Kuhn führt nun insgesamt fünf McDonalds-Restaurants und ist damit Chef über rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. | Foto: McDonald's Österreich
  • Diemtar Kuhn führt nun insgesamt fünf McDonalds-Restaurants und ist damit Chef über rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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Andreas Gamsjäger zum Abschied: "Ich möchte mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die großartige Leistung in all den Jahren bedanken – denn ein tolles Restaurant- und Gästeerlebnis beruht immer auf gemeinsamer Teamarbeit. Ich freue mich sehr, diese beiden Standorte nach zehn Jahren wieder an meinen erfahrenen Kollegen zurückzugeben und bin überzeugt davon, dass Dietmar Kuhn auch diese Restaurants mit seinen Teams erfolgreich weiterführen wird."

Der Abschied fällt ihm – wie schon in den drei anderen Restaurants – alles andere als leicht. "Die Region ist mir in alle den Jahren wirklich sehr ans Herz gewachsen und ich gehe mit einer gewissen Wehmut. Aber weil ich weiß, dass es in meinem Sinne weitergeht und die Restaurants mitsamt Mitarbeitern in guten Händen sind, fällt der Abschied etwas leichter", so Gamsjäger.

Regionale Wertschöpfung in der Steiermark

Im Jahr 2022 – dem 45. Jubiläumsjahr – legte McDonald's erstmals eine Studie zur Messung der in Österreich generierten Wertschöpfung vor. Die vom Wiener Economica Institut für Wirtschaftsforschung erhobenen Zahlen zeigen, dass McDonald's ein starker Wirtschaftstreiber und Jobmotor in der Steiermark ist. Im Referenzjahr 2021 erzielte das Unternehmen in der Steiermark einen Wertschöpfungseffekt von 58 Millionen Euro und einen Beschäftigungseffekt von 1.446 Arbeitsplätzen zusammen mit seinen regionalen Franchisenehmern.

Die Steiermark ist seit der Eröffnung der ersten Restaurants am Grazer Jakominiplatz im Jahr 1981 mit 26 Restaurants Teil der Erfolgsgeschichte von McDonald's Österreich. Österreichweit werden über 90 Prozent der aktuell 200 Restaurants von 38 Franchisenehmerinnen und Franchisenehmern betrieben, die zumeist als Familienbetriebe rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pro Restaurant beschäftigen und so für regionale Arbeitsplätze und Wertschöpfung sorgen. Ihre Gewinne werden, genau wie die Gewinne von McDonald's Österreich, in Österreich versteuert. Der Systemgastronomie-Marktführer nimmt zudem seine gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Verantwortung wahr und bezieht als größter Gatronomie-Partner der heimischen Landwirtschaft mit 40.000 Partnerbetrieben bereits heute rund 70 Prozent der für das gesamte Produktsortiment verwendeten Rohstoffe aus Österreich.

Dietmar Kuhn (rechts) hat im Jahr 2000 die Filiale in Knittelfeld eröffnet, jetzt kehrt er wieder an seine ursprüngliche Wirkungsstätte zurück. | Foto: McDonald's Österreich
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Über McDonalds

McDonald's Österreich betreibt aktuell rund 200 Restaurants und beschäftigt etwa 9.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 92 Nationen. Mit einer jährlichen Bruttowertschöpfung von über 600 Millionen Euro hat der Systemgastronomie-Marktführer die gleiche volkswirtschaftliche Bedeutung wie die Fußball-EM Euro 2008 für Österreich. Dabei schafft jedes McDonalds-Restaurant österreichweit im Durchschnitt einen Wertschöpfungseffekt von rund 2,5 Millionen Euro.

Im Bereich Umweltschutz und Recycling werden konkrete Ziele verfolgt: Neben der kontinuierlichen Reduktion der CO2-Emissionen werden Abfälle in jedem österreichweiten McDonalds-Restaurant gesammelt, getrennt und im Anschluss zu über 90 Prozent wiederverwertet. Dabei wird auch heuer der Anteil an Gästeverpackungen aus Papier und Karton von derzeit 91 Prozent durch neue Verpackungslösungen weiter erhöht. Bis 2025 stammen 100 Prozent aller Gästeverpackungen aus erneuerbaren, recycelten oder zertifzierten Quellen.

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