Neue Markierung gegen Geisterfahrer
Pilotprojekt der Asfinag wird auch bei der Arena Fohnsdorf getestet.
MURTAL. Den Autofahrern in der Arena Fohnsdorf werden sie schon aufgefallen sein. Die neuen 3D-Markierungen bei den Autobahnabfahrten Judenburg West/Fohnsdorf stechen ins Auge - und das sollen sie auch. Damit sollen potentielle Geisterfahrer rechtzeitig gewarnt und gestoppt werden.
Pilotprojekt
Die Autobahngesellschaft Asfinag hat dieses Pilotprojekt gestartet, um gefährliche Fahrmanöver zu verhindern. "Wir bringen vorerst einmal an drei Autobahnabfahrten und bei einer Raststation Markierungen auf der Fahrbahn an", sagt Asfinag-Abteilungsleiter Heimo Maier-Farkas.
Wirkung
Diese Markierungen entfalten in der falschen Fahrtrichtung ihre volle Wirkung - wie ein leicht erhöhtes Hindernis. „Die Markierung soll wie eine optische Barriere wirken und für den Lenker klar machen, dass sie in die falsche Fahrtrichtung unterwegs sind“, sagt Maier-Farkas.
Kriterien
Der Test - neben Judenburg auch in Mooskirchen, Feldkirchen und Gleisdorf - soll Belastbarkeit und Wirkung der neuen Markierungen zeigen. Auch die Beständigkeit hinsichtlich der Witterungseinflüsse ist ein Kriterium. Eine Markierung muss mindestens zwei Sommer und Winter überstehen. Läuft alles nach Plan, ist eine Ausweitung vorgesehen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.