THEMA/MEINUNG
Streit um Förderung bei Stromerzeugung

Eine tiefgreifendere Betrachtung zeigt, dass auch bei der "Erneuerbaren Energie" Problemfelder in Bezug auf Umwelt- und Klimafreundlichkeit bestehen. In der Kritik stehen auch Wasserkraftwerke. | Foto: MZ-Archiv/Waldhuber
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In verschiedensten Medien kündigte Umweltministerin Leonore Gewessler an, den Plan der EU-Kommission zur Aufnahme der Atom-Energie und der Stromerzeugung mit Erdgas in die Taxonomie-Verordnung der EU rechtlich bekämpfen zu wollen. Es brauche ein glaubwürdiges Label, damit Anleger verstärkt in umwelt- und klimaschützende Technologien investieren könnten, so die Ministerin. Leonore Gewessler meint es sicher gut mit ihrer Umweltpolitik. Auf die Idee, dass auch diese vermeintlich "grüne" Umweltpolitik in der Natur enormen Schaden verursacht, kommt sie scheinbar nicht. Auch Wasserkraftwerke sind meiner Meinung nach weder als umweltfreundlich noch als CO2-neutral anzusehen. Doch die Problematik, die diese Form der Stromgewinnung mit sich bringt, wird vielfach ausgeblendet. Das Resultat spiegelt der Zustand von mit Wasserkraftwerken verbauten Flüssen und Bächen. Gleichzeitig wird gegen Atomenergie und Gas gewettert, obwohl mithilfe dieser Energieträger und neuester Technologie der Klimawandel effizient eingebremst werden könnte. Die darüber in der EU entbrannte Diskussion zeigt völlig unterschiedliche Zugänge zu diesem Thema. Der Einspruch einiger Staaten wie Österreich wird die weitere friedliche Nutzung der Kernenergie nicht verhindern. Schon gar nicht in Frankreich oder im nicht mehr zur EU gehörenden Großbritannien. Beide Länder verfügen darüber hinaus ja auch über Atomwaffen. Die beiden Nato-Mitglieder haben damit auch eine beträchtliche sicherheitspolitische Relevanz für Europa im militärischen Bereich. Auch schon einmal daran gedacht?

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