Obdach
Volksschule wird saniert, eine Kinderkrippe neu gebaut
Rund 7,7 Millionen Euro investiert die Marktgemeinde Obdach noch heuer in die Kinderbetreuung. Sanierung der Volksschule und Neubau der Kinderkrippe haben bereits begonnen.
OBDACH. Gewissermaßen ein Luxusproblem tut sich in der Marktgemeinde Obdach auf: "Viel Jugend zieht zur Familiengründung wieder zu uns zurück - wir können die Einwohnerzahl halten oder gar erhöhen", sagt Bürgermeister Peter Bacher. Aus diesem Grund muss die Kinderbetreuung ausgebaut werden. "Wir brauchen für die Familien ein Angebot rund um die Uhr - sonst geht das nicht."
Schule wird saniert
Weitere Schritte in diese Richtung werden noch heuer gesetzt: Die Volksschule wird umfassend saniert und der Bau einer neuen Kinderkrippe steht ebenfalls am Plan. Beide Vorhaben kosten gemeinsam rund 7,7 Millionen Euro und werden vom Land großzügig gefördert. Die Sanierung der Volksschule hat bereits begonnen, die Hauptarbeiten werden aber in den Sommerferien durchgeführt, um den Betrieb nicht übermäßig zu beeinträchtigen.
Mehr Platz für Kinder
"Der Großteil der Arbeiten wird in den Ferien erledigt, die Fertigstellung ist für den Schulbeginn im September geplant", skizziert Bacher. Kleinere Arbeiten im Außenbereich könnten dann auch im Herbst fertiggestellt werden. An der Größe wird sich in der Volksschule nichts ändern, der Platz sei ausreichend. Anders sieht das im angrenzenden Kindergarten aus, der erst 2016 eröffnet wurde. "Es werden mehr Kinder und die Gruppengrößen reduziert - deshalb brauchen wir eine zusätzliche Gruppe und eine Vergrößerung der Kinderkrippe", erklärt der Bürgermeister.
Neue Wege
Auch an anderer Stelle wird in Obdach gebaut: Die Verbindungsstraße vom Ortsteil St. Wolfgang auf den Truppenübungsplatz Seetaler Alpe wird heuer nach langer Vorbereitung umgesetzt. Zudem steht die Sanierung des Kalchbergweges an. Außerdem sollen neun neue Wohnungen in der Nähe des Zentrums gebaut werden.
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