Europa in der Krise
Die Bevölkerung vor Schaden bewahren

Als Gegenreaktion auf die Sanktionen gegen Russland lässt Putin Europa am Gastropf "verhungern". | Foto: MZ-Archiv
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  • Als Gegenreaktion auf die Sanktionen gegen Russland lässt Putin Europa am Gastropf "verhungern".
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Zugegeben, die Politiker hatten es schon einmal leichter. Der lebensbedrohliche Klimawandel, die angestrebte Energiewende, das ungelöste Migrationsproblem, die nicht enden wollende Corona-Pandemie und der abscheuliche Krieg in der Ukraine sind Probleme, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Jedes einzelne Thema allein stellt schon eine riesige Herausforderung dar. Weil in den letzten Jahren aber kaum brauchbare Lösungen gefunden werden konnten oder Lösungsmöglichkeiten verschleppt wurden, ist es jetzt zu einem Stau gekommen, der wirklich bedrohliche Ausmaße angenommen hat. Der Ernst der Lage ist sowohl Politikern als auch Bürgern bewusst. Die bisherigen Lösungsversuche haben ihr Ziel zum Großteil verfehlt. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik ist aus diesem Grund enden wollend. Die Sanktionen der EU infolge der russischen Aggression gegenüber der Ukraine haben die Lage noch verschärft. Kritiker sprechen bereits von einem "Sanktions-Masochismus" der Europäer, weil die EU und ihre Verbündeten mit den Sanktionen nicht nur Putin und das russische Volk, sondern auch die eigene Bevölkerung "bestrafen". Denn Russland droht den Europäern jetzt endgültig das Gas abzudrehen. Das trifft sowohl die Wirtschaft als auch die Bevölkerung hart. Innerhalb der EU kommt es zur Polarisierung, weil nicht alle Länder in gleichem Maße betroffen sind. Vorboten der drohenden Wirtschaftskrise sind Inflation und Teuerung. Doch nur ein wirtschaftlich starkes Europa kann sowohl die eigene Bevölkerung vor Not und Elend bewahren als auch anderen humanitäre Hilfe leisten.

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