Umwelt, Klima & Energie
Energiezukunft mit Vernunft planen

Wir müssen unsere Energiezukunft realistisch sehen und das Beste aus allen Technologien sinnvoll kombinieren. | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • Wir müssen unsere Energiezukunft realistisch sehen und das Beste aus allen Technologien sinnvoll kombinieren.
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Vieles wird herbeigeschrieben und noch mehr wird herbeigeredet. Das erzeugt Angst und Unsicherheit. Ob die Dinge dann tatsächlich so eintreten, steht in den Sternen. Wir wissen vieles von dem, was wir glauben und für möglich halten, schlicht und einfach nicht. Das Verbreiten von Horrorszenarien kennen wir in der Rückschau auf die Corona-Krise zur Genüge. Heute wissen wir es besser. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine stehen nun Energiekrise und Klimawandel im Fokus. Die sogenannte "Erneuerbare Energie" wird als heilbringende Lösung gepriesen, die sie nicht sein kann. Hier werden falsche Hoffnungen geweckt und neue Probleme erzeugt. Gänzlich auf fossile Brennstoffe zu verzichten, halte ich für unrealistisch. Global gesehen ist das auf die Schnelle nicht machbar. Ebenso wie der Verzicht auf Atomenergie. Ich plädiere für Technologieoffenheit und Energievielfalt sowie CO2-Kompensationsprojekte (massive Aufforstung etc.). Einige Länder haben bereits damit begonnen. Alles auf die Stromkarte zu setzen, ist gefährlich und nicht zielführend. Technologien werden weiterentwickelt. Defizite beziehen sich hauptsächlich auf alte Technik. Der technische Fortschritt ermöglicht heute und in Zukunft klügere Anwendungen. Ein Beispiel: Kernspaltung ist die alte Technik, Kernfusion die neue. Sie eröffnet völlig andere Perspektiven im Hinblick auf Effizienz und Risiken. Zudem wird Atomstrom CO2-neutral erzeugt, auch wenn das Atomkraftwerksgegner nicht wahrhaben wollen. Denkverbote, Sturheit und Unvernunft sind bei der Suche nach effizienten Lösungen nicht hilfreich.

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