Petition gestartet
KPÖ fordert "nie wieder Airpower"
KPÖ schlägt eine Alternativveranstaltung vor und startet eine Petition gegen die Airpower. Nur FPÖ ist noch klar für die Flugshow.
ZELTWEG. Die politische Diskussion über die Airpower geht in die nächste Runde. Die KPÖ ist erklärter Gegner der Flugshow seit der ersten Stunde und hat jetzt die Kritik daran erneuert. "Wir fordern nicht nur die Absage der Airpower 2022, sondern ein Ende dieser Art von Veranstaltungen generell", sagt Stadträtin Renate Pacher.
Alternative vorgestellt
Begründung: "Bei der Airpower werden auch Kampfflugzeuge gezeigt, die anderswo großes Leid, Zerstörung und Tod bringen. Dies wurde vielen durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine in Erinnerung gerufen", hieß es bei einer Pressekonferenz im Murtal. Dabei wurde auch ein Alternativprogramm unter dem Motto "Klimaschutz statt Fliegerschmutz" vorgestellt.
Zeichen für Nachhaltigkeit
Anstelle der Airpower will die KPÖ eine mehrwöchige Leistungsschau des Bundesheeres und Einsatzkräften bei klimabedingten Katastrophen etablieren. Das soll neben regulären Besucher:innen auch Schulen ansprechen und gleichzeitig ein "Zeichen der Nachhaltigkeit" sein. Das Alternativkonzept wurde bereits im Vorjahr vorgestellt - das Echo darauf war endenwollend. Jetzt versucht es die KPÖ auch mit einer Petition, das Ziel sind zumindest 5.000 Unterzeichnende.
Diskussion im Landtag
Diskutiert wurde die Airpower diese Woche auch im steirischen Landtag: "Die Zeit des Abwartens muss endlich vorbei sein. Die Airpower gehört besser heute als morgen abgesagt", erneuerte Neos-Abgeordneter Robert Reif seine Forderung. KPÖ, Grüne und auch Neos haben sich damit gegen die Flugshow gestellt, zudem plädierte die regionale SPÖ zumindest für eine Verschiebung auf 2023. Lediglich die FPÖ spricht sich klar für die Airpower aus. Die Entscheidung trifft letztendlich das Verteidigungsministerium. Veranstalter der Airpower ist das Bundesheer, Partner sind das Land Steiermark und Red Bull.
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