KOMMENTAR
Schwere moralische Haltungsschäden
Die Politik in Österreich und darüber hinaus in Europa leidet unter schweren moralischen und ideologischen Haltungsschäden und an fehlender Glaubwürdigkeit. Weltweit gesehen sowieso. Die Corona-Krise hat viele Defizite sichtbar gemacht. Jetzt, wo in Bezug auf die Corona-Pandemie und die Gesundheitskrise endlich wieder etwas Licht am Ende des Tunnels zu sehen scheint, rücken andere Probleme wieder stärker in den Vordergrund. Zum Beispiel die Klima- und Umweltprobleme, denen man in Österreich meiner Meinung nach mit völlig weltfremden und nicht zielführenden Maßnahmen zur Rettung des Weltklimas, aber zum großen Nachteil von Bürgern und Natur zu Leibe rücken will. Demgegenüber stehen der Energiehunger einer wachsenden Weltbevölkerung und eine zum Wachstum verdammte Weltwirtschaft. Die ungelöste Migrationskrise reiht sich ebenso in die Liste der Probleme, wie viele weitere. Darüber hinaus werden wieder alte Feindbilder wachgeküsst. Kriegstreiber, Waffen-Lobby und Rüstungsindustrie jubilieren heimlich angesichts der gefährlichen Lage in der Ukraine. Selbst ein Krieg in Europa wird nicht ausgeschlossen. Unfassbar! Nur weil jeder der Involvierten beharrlich seine eigenen Interessen vertritt und nicht bereit scheint, auf den anderen zuzugehen. Koste es, was es wolle. Das kennen wir auch von der Corona-Politik, den Streitgesprächen und Demonstrationen. Wo bleibt der gesunde Menschenverstand, wo die Diplomatie, wo verantwortungsvolle und ehrliche Politiker, die uns vor solchen Szenarien, die letztendlich in roher Gewalt münden, schützen?
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