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Spinnen die Finnen oder haben sie recht?

Die Finnnen setzten weiterhin auf Atomenergie. Das Foto zeigt das Kernkraftwerk Olkiluoto. | Foto: Marabu/pixabay
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Nicht nur Finnland setzt im Kampf gegen den CO2-Anstieg weiterhin auf Atomkraft, die bekanntlich CO2-neutral produziert werden kann (wenn man alle negativen Komponenten und das Gefahrenpotenzial ausklammert, eigentlich eine feine Sache). Nicht viel anders verhält es sich mit der Erzeugung sogenannter erneuerbarer Energie. Die sehr eindimensionale Sicht auf alternative Formen der Energiegewinnung lässt diese in einem besseren Licht erscheinen, als das tatsächlich der Fall ist. Auch hier werden Kollateralschäden, negative Begleiterscheinungen, Gefahren und Risiken für die Umwelt und die Energieversorgung gerne verschwiegen oder so getan als gäbe es keine Problemfelder. Der Unwissenheit sei Dank können solche Botschaften, die einer näheren Betrachtung nicht standhalten, weitgehend unwidersprochen verbreitet werden. In Wirklichkeit ist das Thema so komplex, dass man als Laie nicht wirklich einen Durchblick hat. Selbst Experten müssen sich sehr tief in die Materie begeben, um Chancen und Risiken in Bezug auf die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt richtig einschätzen und bewerten zu können. Wir alle wollen auf unseren Wohlstand nicht mehr verzichten. Der Preis dafür war lange Zeit viel zu niedrig. Wir haben zu lange auf Pump gelebt und bekommen jetzt die Rechnung dafür präsentiert. Unterdessen geht das globale Wettrennen um eine wirtschaftliche Vormachtstellung am Weltmarkt mit unverminderter Härte weiter. Das gilt auch für den Energiesektor. Wer macht sich da schon gerne vom Ausland abhängig? Spinnen die Finnen oder haben sie am Ende doch recht?

Die Finnnen setzten weiterhin auf Atomenergie. Das Foto zeigt das Kernkraftwerk Olkiluoto. | Foto: Marabu/pixabay
Bei der Erzeugung von Strom setzt Finnland auf einen Mix aus Atomenergie und alternativen Möglichkeiten zur Stromerzeugung. | Foto: Marabu/pixabay
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