St. Peter ob Judenburg
"Stehe zu 100 Prozent hinter dem Ausbau"
Neuer S 36-Abschnitt wird St. Peter ob Judenburg grundlegend verändern. Bürgermeister Franz Sattler über Wünsche, die aktuelle Situation und Brennpunkte.
ST. PETER OB JUDENBURG. Die Asfinag hat kürzlich ein neues Video zum Streckenabschnitt Judenburg - St. Georgen der künftigen Murtal-Schnellstraße vorgestellt. In der Gemeinde St. Peter ob Judenburg bleibt dadurch kein Stein auf dem anderen. Wir haben mit Bürgermeister Franz Sattler darüber gesprochen.
Wie geht es Ihnen als Bürgermeister, wenn Sie das Asfinag-Video mit einem völlig veränderten Ort sehen?
Franz Sattler: Die Wunschvariante durch den Falkenberg war leider nicht möglich, aber die Asfinag hat das Beste daraus gemacht. Ich muss zugeben: Am Anfang war es sehr ungewohnt, doch für die Zukunft sehe ich die Chance, dass die verschiedenen Ortsteile der Gemeinde zusammenwachsen können.
Wie läuft die Zusammenarbeit mit der Asfinag?
Sattler: Wir werden regelmäßig einbezogen und sie gehen auf unsere Anliegen ein. Jetzt ist es natürlich etwas schwieriger wegen Corona, da gibt es virtuelle Sitzungen. Grundsätzlich stehe ich zu 100 Prozent hinter dem Ausbau. Die aktuelle Situation ist nicht tragbar.
Bei der ersten Präsentation der Pläne gab es noch einige Unstimmigkeiten - sind diese nun ausgeräumt?
Sattler: Es gibt noch zwei bis drei Brennpunkte, die wir beim UVP-Verfahren einreichen werden, zum Beispiel die Verlängerung der Unterflur-trassen. Weiters ist es mir ein Anliegen als Bürgermeister, die betroffenen Bürger entlang der Trasse bei den Verhandlungen bestmöglich zu unterstützen. Von unserer Seite ist es ein Riesenvorteil, dass wir bei den Nachbargemeinden sehen, wie es später wird. Der Nachteil ist: Wir haben die Bauarbeiten noch vor uns.
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