Thema/Kommentar
Verlieren wir alle unsere Lebenslust?
Wie viel Frust ertragen wir nach einer Zeit der nahezu uneingeschränkten Freiheiten und Freuden des Lebens? Die Veränderungen in der Gesellschaft sind nicht zu übersehen. Psychische Probleme bereiten die verbreiteten Schreckensszenarien sowohl der jungen Generation als auch älteren Semestern. Ein Stau an Problemen wartet auf Lösungen. Daraus resultieren immer mehr Pflichten, Verbotsgesetze und Zwänge in allen Bereichen des Lebens. Das erzeugt Angst. Wie frei sind wir Bürger noch? Müssen wir in Zukunft noch mehr Einschränkungen in Kauf nehmen, um all die anstehenden Probleme zu bewältigen? Die Impfpflicht ist eine Gratwanderung. Selbst jene, die sie beschlossen haben, scheinen sich damit nicht ganz wohlzufühlen. Das zeigt die Halbherzigkeit bei der Exekutierung des Gesetzes. Ob gerechtfertigt oder nicht, wir müssen aufpassen, dass unsere Zukunft nicht nur noch aus Einschränkungen und Verboten besteht. Ich weise in diesem Zusammenhang auch auf die immer radikaler geforderten Maßnahmen in Bezug auf die CO2-Thematik in Österreich hin. Eine weltweite Gesamtbetrachtung des Klimawandels lässt die damit verbundenen lokalen Zwänge weit übertrieben erscheinen. Der Klimawandel ist natürlich ebenso Realität wie das Coronavirus. Die Frage ist, ob die gesetzten Maßnahmen wirklich zielführend sind. Denn nur darum geht es. Fakt ist, dass sie unser Leben schon zu sehr beherrschen. Wir müssen aufpassen, dass wir uns von all den Schreckensszenarien nicht total erschlagen lassen und aus lauter Frust darüber unsere Lebenslust verlieren.
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