"Wir stehen weltweit im Rampenlicht"
Tourismus: Trotz Besucherrückganges ist Formel 1 das Aushängeschild der Region.
SPIELBERG. Die Formel 1 schlägt auf´s Gemüt. Und das in einer durchaus positiven Art und Weise. Laut Konjunkturbarometer der „Steirischen Wirtschaft“ ist die Stimmungslage unter den steirischen Unternehmern im Murtal mit Abstand am besten. Das hat natürlich auch mit dem Projekt Spielberg und ganz speziell mit der Formel 1 und dem folgenden MotoGP zu tun.
Aushängeschild
Auch wenn der Besucheransturm nicht mehr so groß sein wird wie in den vergangenen Jahren, bleibt die Formel 1 das absolute Aushängeschild für die Region. „Das ist wie Kitzbühel oder Schladming. Die Königsklasse ist ganz wichtig für die Marke“, erklärt Karl Schmidhofer, Obmann der Urlaubsregion Murtal. „Die Region ist nach wie vor gut gebucht, das reicht bis nach Murau“. Das sei einerseits gut für die Wertschöpfung und andererseits unbezahlbare Werbung. Schmidhofer: „Wir stehen im weltweiten Rampenlicht. Keine andere Region hat solche Veranstaltungen in dieser Fülle.“
Bienenstock
Dieses Rampenlicht wird auch heuer perfekt genutzt. Der Bulle inmitten der Strecke wacht schon seit Tagen mit Argusaugen über das Treiben rund um den Ring. Dort geht es derzeit zu wie im Bienenstock. Bis zu 2.000 Mitarbeiter der Teams bereiten das Fahrerlager auf. Dazu kommen 500 Fotografen und Journalisten aus aller Welt, 500 Sicherheitskräfte, Hunderte Servicekräfte und nicht zuletzt Tausende Fans über das gesamte Rennwochenende. Sie alle bringen Nächtigungen, Umsatz, Wertschöpfung.
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