Erholung am Arbeitsmarkt
Ein Drittel der Corona-Arbeitslosen wieder in Beschäftigung
Ende Mai waren in unserem Bundesland um 6.745 Menschen weniger arbeitslos als Ende April dieses Jahres. Ein Drittel der Arbeitslosen, die seit der Corona-Krise neu dazugekommen sind, ist somit wieder in Beschäftigung.
OÖ. „Wie erwartet hat das schrittweise Wiederhochfahren der Wirtschaft, insbesondere die Geschäftsöffnungen sowie das Comeback der Gastronomie, zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit in Oberösterreich geführt“, erklärten Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. Ende Mai waren in Oberösterreich um 6.745 Menschen, davon 1.312 Jugendliche, weniger arbeitslos als Ende April dieses Jahres. Zugleich ist die Zahl der Beschäftigten um 6.947 auf 657.000 Personen angestiegen. Mit 51.370 Arbeitslosen bzw. 7,3 Prozent verzeichnet Oberösterreich im Mai die niedrigste Arbeitslosenquote im Bundesländer-Vergleich, vor Vorarlberg mit 9,4 Prozent und Salzburg mit 9,5 Prozent. Österreichweit beträgt die Arbeitslosenquote 11,5 Prozent. Weitere positive Effekte erwartet man sich durch die mit Ende Mai erfolgte Öffnung von Beherbergungs- und Freizeitbetrieben.
Ein Drittel wieder in Beschäftigung
„Es ist bereits jetzt ein Drittel der Arbeitslosen, die seit der Corona-Krise neu dazugekommen sind, wieder in Beschäftigung. Aber jeder Arbeitslose ist einer zu viel. Wir werden weiterhin alles daran setzen, möglichst viele Menschen in Beschäftigung zu halten oder wieder in Beschäftigung zu bringen“, kündigen Stelzer und Achleitner an. So werde derzeit an einer Nachschärfung des Paktes für Arbeit und Qualifizierung gearbeitet. Außerdem stehen sieben Millionen Euro extra für Arbeitsmarktmaßnahmen bereit. Der von der Bundesregierung angekündigte 2.000-Euro-Bonus, den Betriebe für die Aufnahme neuer Lehrlinge erhalten, sei auch dem Einsatz Oberösterreichs bei der Bundesregierung zu verdanken, so Stelzer und Achleitner: „Oberösterreich als das Lehrlings-Bundesland Nr. 1 hat sich in den vergangenen Wochen besonders stark bei der Bundesregierung für eine Unterstützung der Lehrausbildung stark gemacht.“
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