Mobility Day
Die KEM nutzte den autofreien Tag zur Infovermittlung
Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche hat sich die KEM Zell am See-Kaprun am autofreien Tag ein besonderes Programm im Ferry Porsche Congress Center überlegt. Es wurde die "Future-Mobility-Roadshow" aufgebaut und die Teilnehmenden konnten somit ihr eigenes Mobilitätsverhalten testen.
ZELL AM SEE. Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche findet auch immer ein autofreier Tag statt. Hierfür hat sich die Klima-, Energie- und Mobilitätsregion (KEM) Zell am See-Kaprun etwas ganz Spezielles einfallen lassen.
"Auch wenn vom autofreien Tag in Zell am See nicht viel zu sehen war, so konnte die KEM Tourismus Zell am See-Kaprun in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde sowie dem Ferry Porsche Congress Center dennoch Akzente in Richtung Mobilität der Zukunft setzen", erläutert die KEM.
Mobilität interessiert viele
Zahlreiche Interessierte schauten am autofreien Tag im Congress Center vorbei, um sich mit Hilfe der "Future-Mobility-Roadshow" des Vereins Ionica Mobility ein Bild über die Mobilität der Zukunft sowie deren Auswirkungen der Mobilität zu machen.
Das eigene Mobilitätsverhalten testen
Auch einige Schulklassen der Landesberufsschule Zell am See nahmen an der Roadshow teil. Bei der "Future-Mobility-Roadshow" handelt es sich um eine sogenannte Spiel-Anwendung – hier können alle Teilnehmenden ihr eigenes Mobilitätsverhalten testen. Gleichzeitig muss man sich mit den verschiedenen Auswirkungen der einzelnen Mobilitätsarten auseinandersetzen.
Bei der Roadshow mit den unterschiedlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein
Die Mobilitätsarten sind: MIV (motorisierter Individualverkehr), ÖPNV (öffentlicher Personen Nahverkehr), Flug, Bahn und aktive Mobilität. Mittels einer VR-Brille konnten die Teilnehmenden hautnah die einzelnen Verkehrsmittel erleben und somit noch besser ihr Mobilitätsverhalten testen.
Am Ende der Roadshow erhält man Infos über sein Mobilitätsverhalten
Ziel des Spiels ist es, am Ende insgesamt 365 Kilometer Strecke zurückzulegen – dabei können die Teilnehmenden aus den oben genannten Mobilitätsarten frei wählen.
"Am Ende hinterlässt man mit seinen Entscheidungen eine Spur an Auswirkungen und bekommt sein Ergebnis offengelegt, je nachdem wie schnell, bequem, umweltschonend oder effizient man die Strecke von 365 Kilometern hinter sich gebracht hat", so die Verantwortlichen der Roadshow.
"Wie es sich für einen autofreien Tag gehört, wollten wir besonders die aktive Mobilität an diesem Tag in den Vordergrund stellen. Wir informierten die Gäste, was die KEM im Bereich des Rad- und E-Bike Verkehrs in der Region plant. Des Weiteren konnten wir Radfahrerinnen/Radfahrer aus der Region mit ein paar 'Zuckerln' locken, um mit dem Fahrrad und nicht motorisiert zum Congress Center zu kommen", erklärt die KEM.
"Zuckerl" in Form eines Gutscheines hätte es für viele nicht gebraucht
Alle, die mit dem Rad gekommen sind, erwartete direkt vor dem Congress Center eine Rad-Abstellanlage sowie ein 15 Euro Gutschein für ein Rad-Service bei Intersport Scholz – die Stadtgemeinde Zell am See überreichte diesen. Laut KEM erzählten die Besucherinnen und Besucher, dass sie sich über den Gutschein sehr freuen, aber dieses "Zuckerl" nicht gebraucht hätten, um mit dem Rad zu kommen.
Die Meinungen und Vorschläge junger Schülerinnen und Schüler wurden gehört
An diesem autofreien Tag wurde auch ein Workshop mit einer Schulklasse der Landesberufsschule Zell am See zum Thema Future Mobility angeboten. Dabei kamen die jungen Leute zu Wort – sie konnten ihre Ideen vorbringen, wie die Mobilität in Zukunft verbessert werden könnte. Besonders herausstach, do die KEM, dass viele junge Menschen Probleme mit dem öffentlichen Verkehr haben.
"Der Takt stimmt gar nicht und der Preis ist zu hoch, da fahre ich lieber mit dem Auto", lautete eine Aussage von vielen.
Die Verantwortlichen der KEM fassen den autofreien Tag sehr positiv zusammen:
"Nicht nur wir von der KEM sind der Meinung, dass die Themen Future Mobility, öffentlicher Verkehr, aktive Mobilität und eine Reduktion der Vormachtstellung des PKW als Fortbewegungsmittel Nummer eins immens wichtige Themen sind. Die Gespräche und Diskussionen letzten Donnerstag haben uns gezeigt, dass vor allem die junge Generation Interesse daran hat, mit neuen Technologien oder zukunftsfähigeren Möglichkeiten, alternativ mobil zu sein und das nicht nur am autofreien Tag als Höhepunkt der Mobilitätswoche."
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