Unwetter
Feuerwehren rückten zu Unwettern im Pongau und Pinzgau aus
Überschwemmungen, Hagel und kleinere Murenabgänge forderten die Feuerwehren in der Nacht auf Sonntag. Betroffen waren vor allem Pinzgauer und Pongauer Gemeinden.
SALZBURG. Rund 400 Feuerwehrleute waren Samstag Abend und in der Nacht auf Sonntag im Pongau und Pinzgau im Einsatz. Keller standen unter Wasser und die Pinzgauer Gemeinden Wald, Mittersill und Saalbach meldeten Hagel. Die Feuerwehr Mittersill spricht von einem Durchmesser der Hagelkörner von bis zu vier Zentimetern. In Maishofen stand die Bundesstraße teilweise unter Wasser.
Im Einsatz waren:
- Mittersill: zwei Hochwasser-Einsätze, 12 Einsatzkräfte
- Bramberg: ein Hochwasser-Einsatz, 36 Einsatzkräfte
- Zell am See: fünf Hochwasser-Einsätze, 12 Einsatzkräfte
- Niedernsill: ein Sturm-Einsatz, fünf Einsatzkräfte
- Neukirchen: neun Hochwasser-Einsätze, 26 Einsatzkräfte
- Leogang: zwei Hochwasser-Einsätze, 27 Einsatzkräfte
- Maishofen: sechs Hochwasser Einsätze, 14 Einsatzkräfte
- Taxenbach: fünf Hochwasser-Einsätze, 26 Einsatzkräfte
- Bruck: drei Hochwasser- und Muren-Einsätze, 39 Einsatzkräfte
- Dienten: ein Hochwasser-Einsatz unterstützten die Feuerwehr Taxenbach
Auch der Pongau war betroffen
Auch im Pongau waren die Einsatzkräfte beschäftigt. Betroffen waren sechs Gemeinden.
Im Einsatz waren:
- Bischofshofen: ein Hochwasser-Einsatz, 25 Einsatzkräfte
- Goldegg: acht Hochwasser-Einsätze, 22 Einsatzkräfte
- Hüttau: zwei Hochwasser-Einsätze, 20 Einsatzkräfte
- Schwarzach: zehn Hochwasser-Einsätze, 37 Einsatzkräfte – auch zur Unterstützung der Feuerwehr St. Veit
- St. Johann: 14 Hochwasser-Einsätze, 50 Einsatzkräfte
- St. Veit: 19 Hochwasser-Einsätze, 30 Einsatzkräfte
Mehrere Einsätze in Großarl
Bereits am Freitag wurde die Feuerwehr Großarl durch ein heftiges Gewitter zu mehreren überfluteten Kellern und kleineren Murenabgängen im Ortszentrum und im Ortsteil Unterberg alarmiert. Im hinteren Ellmautal hatte eine Mure ein Auto erfasst und teilweise verschüttet. Die Personen konnten sich aber selbst befreien und kamen nicht zu Schaden.
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