Großübung
Vorbereitung auf die kommende Wintersaison in Saalbach
Die Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm übten auf der Zwölfer Nordbahn einen Klemmenbruch – beteiligt an der Übung waren neben den Bergbahnenmitarbeitern auch die Alpinpolizei, die Bergrettung, die Feuerwehr, das Rote Kreuz und das Kriseninterventionsteam. 53 Personen wurden von den Einsatzkräften aus den Gondeln geborgen.
SAALBACH-HINTERGLEMM. Um sich bestmöglich auf die kommende Wintersaison vorzubereiten, übten die Einsatzkräfte an der Zwölfer Nordbahn, was bei einem Klemmenbruch in der Bergstation zu tun ist.
Knapp 200 Personen waren an der Übung beteiligt
130 Personen aus den verschiedensten Blaulichtorganisationen sowie Mitarbeiter der Bergbahnen waren an dieser Großübung beteiligt und bargen insgesamt 53 Leute aus den Gondeln., so die Bergbahnen.
Zusammenarbeit von Bergbahnen und Einsatzkräften stand im Fokus
Ziel dieser Übung war es, die Zusammenarbeit von Bergbahnmitarbeitern und den Einsatzkräften (Bergrettung, Feuerwehr, Alpinpolizei, Rotes Kreuz und Kriseninterventionsteam) zu festigen, beziehungsweise zu verbessern. Es waren aus folgenden Orten Einsatzkräfte an der Übung beteiligt: Bergrettung: Saalbach-Hinterglemm, Leogang, Saalfelden, Kaprun und Zell am See; Feuerwehr: Saalbach-Hinterglemm, Saalfelden, beziehungsweise BFK Pinzgau.
Aufgrund eines technischen Gebrechens war die Bahn nicht fahrtauglich
Die Übung begann am späten Vormittag und dauerte bis in den Nachmittag hinein – angenommen wurde, dass das Leerfahren der Bahn aufgrund eines technischen Gebrechens nicht möglich war und die Personen in den Kabinen daher schnellstmöglich geborgen werden müssen.
"Bergeübungen wie diese haben einen besonderen Stellenwert bei uns. Wir hoffen zwar nie in eine solche Situation zu kommen, aber präzise Vorbereitung wird bei uns hoch geschrieben“, betont Manfred Bachmann, Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen.
"Einmal mehr haben wir bewiesen, dass unsere Mitarbeiter mit den Bergrettern und Einsatzorganisationen ein eingespieltes Team sind. Wir bedanken uns herzlich bei allen Einsatzkräften und auch unseren Freiwilligen in den Kabinen“, unterstreicht auch Manuel Hirner, Geschäftsführer der Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm.
Personen wurden mittels Drehleiter geborgen
Die Einsatzkräfte wurden auf unterschiedliche Sektionen der Bahn positioniert – die Personen wurden mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr in der untersten Sektion geborgen. In den höher gelegenen Sektionen waren die Bergetrupps der Bergbahnen, die Bergrettung sowie die Alpinpolizei im Einsatz.
Es gab auch Unterstützung aus der Luft
Alle Beteiligten der Übung erhielten außerdem Unterstützung aus der Luft – eine Drohne der Polizei suchte zusätzlich die Umgebung nach vermissten Personen ab. Die Übung wurde erfolgreich beendet.
Mehr News aus dem Pinzgau hier
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.