Bergrettung probt den Ernstfall

Großangelegte Einsatzübung am Schöckl

Die steirische Bergrettung hält am Samstag und Sonntag eine großangelegte Gebietsübung am gesamten Schöckl ab. Für Interessierte gibt es auch die Möglichkeit, Hubschrauber und andere Einsatzmittel der Bergrettung zu besichtigen.

STEIERMARK. Geübt wird die Suche, Versorgung und Rettung von verunfallten Personen aus unwegsamem Gelände mittels Hubschrauberunterstützung, heißt es seitens der Bergrettung Graz. An der Einsatzübung nehmen die Einsatzstellen Köflach, Deutschlandsberg, Voitsberg und Übelbach teil. 

Drei Hubschrauber mit im Einsatz

Mit im Übungseinsatz sind am Samstag zwei Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres sowie ein Hubschrauber der steirischen Polizei. Mehr als 100 Einsatzkräfte der Bergrettung, Polizei, Feuerwehr und des Bundesheeres werden gemeinsam Tauflüge, Windenbergungen und das sichere Anlanden in den verschiedensten Geländeformen rund um den Schöckl proben.

Start ist am Samstag um 9 Uhr - ab diesem Zeitpunkt werden die Einsatzkräfte mit den drei Hubschraubern von der Übungsbasis zu den jeweiligen Einsatzorten geflogen. Von dort aus werden die Verletzten (dabei handelt es sich um Statistinnen und Statisten) gesucht, medizinisch erstversorgt und mittels Taubergung wieder zur Basis gebracht. Die Tallandebasis der Gebietsübung befindet sich beim Trattnerhof in Semriach.  

Zuschauen erlaubt

Interessierte können laut Bergrettung Graz zum Tallandeplatz in Semriach kommen und den Übungseinsatz beobachten. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, können dort auch die eingesetzten Hubschrauber sowie andere Einsatzmittel der Bergrettung besichtigt werden. Wichtig für alle Wanderinnen und Wanderer: Die Bergrettung appelliert, sich am Schöckl nicht den Hubschraubern zu nähern und sich von den Landezonen fernzuhalten. Außerdem gilt an dem Wochenende ein Flugverbot für Paragleiterinnen und Paragleiter sowie Drohnen. 

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