Angelobung in Graz

Gustav Spener ist Präsident der Ziviltechnik-Kammer

Gustav Spener wurde als Präsident der Kammer der Ziviltechnikerinnen und -techniker feierlich angelobt. Wir haben uns seine Ziele und Vorhaben angeschaut.

STEIERMARK/GRAZ. Der Ziviltechniker Gustav Spener wurde im Juni 2022 für die Funktionsperiode der kommenden vier Jahre erneut zum Präsidenten gewählt und vertritt mit seinem Team die Interessen von über 1200 Architektinnen und Architekten sowie Zivilingenieurinnen und -ingenieure in der Steiermark und Kärnten. Die offizielle Angelobung durch Landeshauptmann Christopher Drexler fand am 12. August in der Grazer Burg statt.

Gustav Spener kennt sich aus in der Ziviltechnik

Der gebürtige Steirer hat an der TU Graz und an der University of Sydney studiert und im Jahr 2002 die Leitung des seit über 40 Jahren bestehenden Ziviltechnik-Büros Spener übernommen. Seit 2006 engagiert er sich als ehrenamtlicher Funktionär der ZT Kammer und wurde am 22.2.2021 erstmals zum Präsidenten gewählt. 

Landeshauptmann würdigt Leistungen

Drexler würdigte die Leistungen von Ziviltechnikerinnen und -techniker für das Land Steiermark und bedankte sich für das Engagement und die Initiativen, die der Berufsstand erbringt. In seiner Funktion möchte Spener nun die Unabhängigkeit der Ziviltechnikerinnen und -techniker sichern. "Sie ist ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem wir für höchste Qualität in der Planung und Kontrolle in technischen, wirtschaftlichen sowie gestalterischen Belangen garantieren “, betont Spener.

Eine weitere wichtige Aufgabe sieht der Präsident in einer gerechten und transparenten Vergabe von Projekten und in der Wettbewerbskultur. Außerdem  auf seiner Agenda: Themen der Nachhaltigkeit oder Ressourcenschonung.

Klimaschutz als wichtiges Anliegen

Der Bausektor gilt als einer der Hauptverursacher von Treibhausgasen und Ressourcenverbrauch. Gleichzeitig bietet er aber zahlreiche Handlungsmöglichkeiten, die zur Erfüllung von Klimazielen beitragen. „In der Ziviltechnik tragen wir große Verantwortung für die Art und Weise, wie unser Lebensraum gestaltet wird", sagt Spener. „Die Aufgabe der Ziviltechnikerinnen und -techniker ist es, für komplexe Planungsaufgaben interdisziplinär und unabhängig qualitätvolle Lösungen zu finden, die geeignet sind, den Lebensraum auch für nachfolgende Generationen zu sichern.“

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