Hecken: Sichtschutz und Nahrungsquelle

Pflanzenflüsterin und Bio-Gartenexpertin Angelika Ertl-Marko schätzt Begrenzungen mit Hecken auch als Nistplatz und Nahrungsquelle für Vögel. | Foto: Martin Wiesner
  • Pflanzenflüsterin und Bio-Gartenexpertin Angelika Ertl-Marko schätzt Begrenzungen mit Hecken auch als Nistplatz und Nahrungsquelle für Vögel.
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Hecken dienen als Lärm-, Schmutz- und Sichtschutz. Die Thuje ist seit jeher in den Gärten beheimatet. Sie verrichtet gute Sichtschutz-Dienste. Wenn man allerdings die ökologische
Seite betrachtet, dann sollte man heimische Gehölze pflanzen. Hecken für naturnahe Gärten sind wichtige Nahrungs- und
Nistquelle für Vögel.
Für weniger Platz und schmale Einfriedungsstreifen im Garten eignen sich schnittverträgliche Gehölze wie Eibe, Hainbuche und Kornelkirsche. Die Eibe ist immergrün und hält Trockenheit und Schatten aus. Auch in hohen Lagen ist diese winterfest. Die Kornelkirsche hat eine herrliche Herbstfärbung in Dunkelrot und trägt auch gute Früchte. Für freiwachsende Wildhecken braucht man mehr Platz, da die Sträucher wenig geschnitten werden. Dies sind zum Beispiel Schmetterlingsstrauch, frühblühende Spiraea und auch Weigela. Hundsrosen, Eibisch und Schneeballarten sind ebenso schöne naturnahe Wildhecken. Der Heckenschnitt wird zwei Mal im Jahr durchgeführt. Am besten an einem schattigen Tag, damit die Spitzen nicht verbrennen. Im Herbst wird noch ein Formschnitt gemacht.
Ihre Angelika Ertl-Marko

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