Radikale Tendenzen stoppen

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Es ist eigentlich die Basislektion der Politikwissenschaften: Wenn die politische Mitte kein Angebot für die Bevölkerung mehr ist, wenn sie diese nicht mehr erreicht – dann driften die Menschen an die Ränder ab.
Auf Österreich umgelegt bedeutet das: SPÖ und ÖVP haben jedweden Kontakt zur Bevölkerung verloren, sie sind nicht mehr glaubwürdig. Und das Schlimmste daran: Niemand in Österreich traut dem Duo Faymann/Mitterlehner ernsthaft zu, dieses Land in durchaus schweren Zeiten zu führen.
Von der Politik der Regierung im Stich gelassen, ist die Zivilgesellschaft mehr denn je gefordert. Wirft man einen Blick auf Facebook, dann ist der (verbale) Bürgerkrieg ohnehin längt ausgebrochen. Es wächst das beängstigende Gefühl, dass der Weg von Worten hin zu Taten, zu wirklichen Ausschreitungen und Auseinandersetzungen nur mehr ein sehr kurzer ist, Österreich wirkt bereits jetzt wie in zwei Lager gespalten.
Das kann niemand wollen, deshalb sind gerade in den nächsten Wochen und Monaten Ruhe und Besonnenheit gefragt, das Miteinander muss wieder im Vordergrund stehen. Vielleicht erinnern sich ja sogar SPÖ und ÖVP endlich an ihre Verantwortung für dieses Land ...

Österreich hat gewählt - WOCHE-Kommentar | Foto: MEV Verlag GmbH/Kitting
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