Heuer am 16. Juni
Trinkwassertag soll auf kostbares Gut hinweisen

In Österreich stammt das Trinkwasser zu 100 Prozent aus Grundwasser. | Foto: KK/pixabay/CC
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Jährlich im Juni wird der Trinkwassertag im ganzen Land gefeiert. Ein Feiertag, den sich dieses kostbare Gut wohl mehr als verdient hat. Heuer steht der 16. Juni ganz im Zeichen des Trinkwassers.

STEIERMARK. Der Trinkwassertag 2023 ist einmal mehr ein guter Anlass, sich vor Augen zu rufen, dass unser Wasser die wohl wichtigste aller Ressourcen darstellt und unverzichtbar für alles Leben auf der Erde ist.

"Auch wir als Wasserversorger leisten einen Anteil, sauberes Trinkwasser verlässlich und sicher an 365 Tagen im Jahr unseren Bezieherinnen und Beziehern zur Verfügung stellen – und genau diese wichtige Arbeit soll am 16. Juni einmal mehr vor den Vorhang geholt werden. Denn: Für viele von uns ist es selbstverständlich, dass bestes Trinkwasser direkt aus der Leitung fließt. Blickt man aber in andere Länder, so wird schnell klar: Es ist ein Luxus, den es daher umso mehr zu schützen gilt", sagt etwa Wasserverband Umland Graz-Geschäftsführer Dietmar Luttenberger.

100 Prozent aus Grundwasser

In Österreich stammt das Trinkwasser zu 100 Prozent aus Grundwasser, das aus Quellen und Brunnen gefördert und anschließend über das 81.000 Kilometer lange Leitungsnetz in die Haushalte transportiert wird.

Hier ein kleiner Funfact: Das Wasserleitungsnetz in Österreich ist so lange, dass man es ganze zweimal um die gesamte Erde wickeln könnte. "Für die gleichbleibend hohe Qualität des Wassers, das aus dem Leitungsnetz sprudelt, sorgen wir als eines der 5.500 österreichischen Wasserversorgungsunternehmen", so Luttenberger.

Trinkwasser ist eines unserer höchsten Güter.  | Foto: Igor.stock.adobe.com
  • Trinkwasser ist eines unserer höchsten Güter.
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Wasserschutz einfach gemacht

Auch jeder Einzelne von uns kann selbst zum Schutz der Ressource Wasser beitragen – und das ganz einfach. Man kann zum Beispiel damit anfangen, die Zeit unter der Dusche bewusst zu verkürzen und beim Händewaschen während des Einseifens den Wasserhahn zuzudrehen. Ähnlich auch beim Zähneputzen, wo der Hahn nur aufgedreht werden sollte, wenn man das Wasser gerade benötigt – der sparsame Umgang mit dieser kostbaren Ressource leistet einen wichtigen Beitrag. Viele Reinigungs- und Waschmittel enthalten zudem aggressive Stoffe, die nur schwer abgebaut werden können. Als Alternative finden sich im Handel zahlreiche umweltfreundliche Optionen, die der Reinigungswirkung herkömmlicher Produkte in nichts nachstehen.

Im Land gibt es auch zahlreiche Trinkwasserbrunnen. | Foto: Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland
  • Im Land gibt es auch zahlreiche Trinkwasserbrunnen.
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Wasser sparen im Garten

Auch im eigenen Garten kann man bewusst darauf achten, weniger Wasser zu verbrauchen: Zur Bewässerung der Pflanzen kann man beispielsweise Regenwasser sammeln, das mögen die Pflanzen sogar lieber. Verzichten sollte man außerdem auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel diese nur in geringen Mengen einsetzen. Auch hier gibt es biologisch verträglichere Optionen. Die Trinkwasserversorgung ist 365 Tage im Jahr ein wichtiges Thema und zum Schutz kann jeder Einzelne von uns etwas beitragen.

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