Winterengpass beim VinziMarkt
VinziWerke suchen dringend Warenspenden
Die VinziMärkte schlagen Alarm: die Zahl der VinziMarkt-Kundinnen und Kunden steigt ständig, die Waren reichen nicht mehr. Die VinziWerke bitten daher um Warenspenden, um die Versorgung der Menschen zu sichern. Benötigt werden in erster Linie Sachspenden in Form von Lebensmitteln und Hygieneartikeln.
STEIERMARK. Für viele Haushalte sind die Teuerungen im Winter besonders spürbar. Heizkosten, höhere Lebensmittelpreise und der Bedarf an warmer Winterkleidung hinterlassen im Geldbörserl vieler Haushalte eine große Leere. Das lässt sich auch an der zunehmenden Anzahl an Kundinnen und Kunden im VinziMarkt erkennen. Die VinziWerke bitten nun um Warenspenden, um die Versorgung der Menschen zu sichern. Diese können während den Öffnungszeiten in den Märkten abgegeben werden.
„Während dem Winter steigt auch der Andrang auf unseren VinziMarkt. Um unsere vielen Kundinnen und Kunden versorgen zu können, brauchen wir dringende Unterstützung.“
Amrita Böker, Koordinatorin der VinziWerke Österreich
Gebraucht werden:
- Grundnahrungsmittel, wie Nudeln, Salz, Zucker, (lösbaren) Kaffee
- Haltbare Waren aus Dosen bzw. Tiefkühlgerichte
- Hygieneartikel
Winterengpass bei VinziMärkten
Die Situationen in den VinziMärkten ist angespannt. „Wir bemerken in letzter Zeit verstärkt, dass uns immer mehr Jungfamilien aufsuchen und uns aufgrund ihrer angestiegenen Lebenserhaltungskosten um Hilfe bitten. Diese Familien unterstützen wir so gut es geht mit Grundnahrungsmitteln, um ihre Kosten senken zu können", sagt die Leiterin des VinziMarkt in Graz, Sigrid Wimmer.
VinziMärkte in der Steiermark:
- Bad Aussee, Tel: 0664 12 80 782, Kirchengasse 164
- Deutschlandsberg, Tel: 0664 38 83 032 oder Tel: 0676 84 63 02 89, Untere Schmiedgasse 7
- Judenburg, Tel: 0664 21 34 830, Kaserngasse 5
- Leibnitz, Tel: 03452 72 057, Schmiedgasse 20
- Voitsberg, Tel: 0676 87 42 86 50, Stadtpark 12
- Wartberg, Tel: 0699 81 78 85 60, Dorfstraße 47, 8661 St. Barbara
- Graz: Tel: 0316 58 58 09, Karl-Morre-Straße 9 und Herrgottwiesgasse 51
Auch in anderen Märkten ist die Situation nicht besser. „Wir haben über 800 Kundinnen und Kunden, die Tagesfrequenz liegt bei 70 bis 80 Kundinnen und Kunden“, berichtet der Obmann Ralf Oberdorfer von der Vinzigemeinschaft St. Nikolaus in Judenburg. Öl, Salz, Zucker, Mehl, Hygieneartikel mussten schon bisher zugekauft werden, weil sie wegen der langen Haltbarkeit nicht gespendet wurden. Der Bedarf wird mit steigender Kundenanzahl immer größer. Noch eine Hürde: Zugekauft darf nur so viel werden, wie Spendengelder vorhanden sind. Ebenso darf kein Gewinn erzielt werden.
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