Mobilitätsorganisation informiert
Zahl der Schulwegunfälle wieder gestiegen
Die Anzahl der Schulwegunfälle ist in der Steiermark im Vorjahr auf 62 gestiegen, es waren aber um 18 weniger als im Vor-Coronajahr 2019, berichtet die Mobilitätsorganisation VCÖ.
STEIERMARK. Im Vorjahr wurden in der Steiermark am Schulweg 62 Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt. Im Vergleich zu den Jahren 2021 und 2020, als es pandemiebedingt viel Homeschooling gab, nahm die Zahl der bei Schulwegunfällen verletzten Kinder im Vorjahr um neun beziehungsweise 21 zu, im Vergleich zum Vor-Coronajahr 2019 gab es am Schulweg um 18 Verkehrsunfälle weniger, wie eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Erfreulich: In den vergangenen 14 Jahren gab es in der Steiermark keinen tödlichen Schulwegunfall.
Maßnahmen zur Schulwegsicherung
"Insgesamt sind Schulwege im Vergleich zu Freizeitwegen sicherer, auch dank der Sicherung durch Schülerlotsen und Exekutive", sagt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer. Der VCÖ hat auch eine Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) gestartet, um Gemeinden und Städten die Einführung von Tempo 30 auch auf breiteren Straßen zu erleichtern, wenn sie es für notwendig halten. Mehr als 130 Orte in Österreich unterstützen diese Initiative bereits.
Schulen und Eltern sind aktiv
Weiters werden auch immer mehr Schulen und Elternvereine aktiv und starten Initiativen wie den Pedibus und den Bicibus. Bei beiden gibt es "Haltestellen", an denen sich Kinder treffen und dann in Begleitung von Erwachsenen zur Schule gehen (Pedibus) oder mit dem Fahrrad fahren (Bicibus).
Mehr Infos gibt‘s auf der VCÖ-Website!
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