Geladen statt betankt: E-Mobilität wird Standard
Das Land Steiermark setzt auf die Kraft aus der Steckdose und baut die Förderungen für Elektromobilität aus.
Elektromobilität ist längst von der Zukunftsmusik zur Gegenwart geworden: So ist laut Landesstatistik die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos allein zwischen 2015 und 2016 um stolze 170 Prozent gestiegen. Für das Land Steiermark Ansporn und Auftrag zugleich: Als Leitlinie gilt die Landesstrategie „Elektromobilität Steiermark 2030“, die zu einer flächendeckenden Einführung der Elektromobilität in der Steiermark führen soll. „Die Umsetzung der Strategie bringt neue wirtschaftliche Impulse und bedeutet auch Innovationen für den Automobilstandort Steiermark", erklärt Verkehrslandesrat Anton Lang.
Förderungen auf Elektrofahrzeuge sind heiß begehrt, so war die erste Tranche aus dem Fördertopf von insgesamt zwei Millionen Euro innerhalb von nur vier Monaten ausgeschöpft. Seit März gibt es nun die Bundesförderung für E-Fahrzeuge und E-Ladestellen in Abstimmung mit den Autohändlern. Dabei werden die Investitionskosten beim Kauf von neuen, rein elektrisch betriebenen, mehrspurigen Fahrzeugen für private Personen mit einer ergänzenden Landesförderung unterstützt. „Wir legen auf diese Bundesförderung einen Tausender drauf. Damit gibt es für Steirer weiterhin 5.000 Euro für die Anschaffung eines E-Autos", freut sich Lang.
Hier gibt es mehr Infos zu den Förderungen.
E-Mobilität in Zahlen:
546 Neuzulassungen 2016 (plus 170 Prozent zu 2015)
-> Zulassungen gesamt: 1.383 Elektroautos
-> 1,5 Prozent der Neuzulassungen sind E-Autos
Ziel bis 2020:
-> 10.000 E-Fahrzeuge in der Steiermark
-> 8 Prozent der Neuzulassungen
-> 1,4 Prozent Anteil am Fahrzeugbestand
Förderung E-Fahrzeuge:
-> rund 100 Anträge von März bis April 2017
Derzeit gibt es rund 300 E-Ladestellen
Im Vergleich dazu: Laut Wirtschaftskammer Österreich gibt es 440 Tankstellen in der Steiermark.
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