Kinderrechte-Woche
Projekt Mitmischen: HLW Rottenmann virtuell zu Gast im Landtag

Die Schülerinnen stellten die Kinderrechte vor, die ihnen am wichtigsten sind. | Foto: HLW Rottenmann
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Die gesamte Woche steht in der Steiermark im Zeichen der Kinderrechte. Mit der Politikwerkstatt "Mitmischen spezial" wurde dabei auch im steirischen Landtag ein deutliches Signal gesetzt.

STEIERMARK. Eigentlich hätte das Beteiligungsformat Mitmischen, das in der Steiermark bereits eine lange Tradition hat, im Zuge einer lebhaften Diskussion zwischen Schülerinnen und Schülern der HLW Rottenmann und Abgeordneten zum Landtag im Grazer Landhaus stattfinden sollen. Nachdem sich die Corona-Lage ab zuletzt zugespitzt hatte und die Regeln laufend aktualisiert werden, haben sich die Organisatoren rund um Daniela Köck, der Geschäftsführerin der Fachstelle beteiligung.st, für die virtuelle Variante entschieden: Die Werkstatt wurde vom Mitmischen-Team vor Ort in der HLW Rottenmann abgehalten. Parallel dazu gab es sowohl aus der Landstube als auch von den einzelnen Abgeordneten Zuschaltungen via Microsoft Teams.

Via MS Teams waren die Schülerinnen und Schüler mit den Abgeordneten "verbunden" und konnten ihre Fragen formulieren. | Foto: RegionalMedien Steiermark
  • Via MS Teams waren die Schülerinnen und Schüler mit den Abgeordneten "verbunden" und konnten ihre Fragen formulieren.
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Virtueller Rundgang durch das Landhaus

Am Beginn der Werkstatt kam „die Landstube in die Schulklasse“. Landtagspräsidentin Manuela Khom führte durch den Sitzungssaal und erklärte, wie Sitzungen ablaufen und wer hier vertreten ist. "Die Kinderrechte-Woche hat sich in den letzten Jahren als großartiges Erfolgsprojekt bewährt und zu einer wichtigen jährlichen Tradition entwickelt. In der bereits sechsten steirischen Kinderrechte-Woche soll in vielfältiger Weise, unübersehbar und unüberhörbar auf Kinderrechte aufmerksam gemacht werden", so die Landtagspräsidentin, die die Initiative von Seiten des Landes gemeinsam mit der Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß unterstützt. "Die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen erstrecken sich auf die vielfältigsten Bereiche", erläuterte Bogner-Strauß. "Durch die enge Kooperation der verschiedenen Einrichtungen im Bildungsbereich untereinander, mit den Kindern und Jugendlichen sowie auch ihren Obsorgeträgern und Setzung verschiedenster, gezielter Maßnahmen konnte eine nachhaltige Breitenwirkung erzielt werden und erfolgte damit ein wesentlicher Schritt diese Kinderrechte in der Steiermark bestmöglich umzusetzen.“

Stellten sich den Fragen der politinteressierten Jugend, moderiert von Mathias Schalk von beteiligung.st (Bild oben Mitte): LAbg. Cornelia Schweiner (SPÖ), LAbg. Robert Reif (Neos), Cornelia Izzo (ÖVP), Georg Schwarzl (Grüne) und Herbert Kober (FPÖ) - von links oben nach rechts unten.
 | Foto: RegionalMedien Steiermark
  • Stellten sich den Fragen der politinteressierten Jugend, moderiert von Mathias Schalk von beteiligung.st (Bild oben Mitte): LAbg. Cornelia Schweiner (SPÖ), LAbg. Robert Reif (Neos), Cornelia Izzo (ÖVP), Georg Schwarzl (Grüne) und Herbert Kober (FPÖ) - von links oben nach rechts unten.
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Bei der aktuellen virtuellen Fragestunde stellten sich folgende Abgeordnete den Fragen der jungen Politikinteressierten: Cornelia Izzo (ÖVP), Cornelia Schweiner (SPÖ), Herbert Kober (FPÖ), Georg Schwarzl (Grüne), Robert Reif (Neos), die KPÖ war entschuldigt. Der Tenor der Abgeordneten nach der Veranstaltung war einhellig: "Wir werden die Kinderrechte in unserer Arbeit noch besser und gehörter und wichtiger behandeln, vielen Dank für den Gedankenanstoß!"

Wie wichtig sind Kinderrechte im Jahr 2021?

Aktuelle und zeitlose Fragen

"Was halten Sie von der 2G-Regel?", "Welches Kinderrecht ist in Ihrer Partei besonders wichtig?" und "Welches Kinderrecht müsste verbessert werden?" Fragen wie diese wurden schließlich in Kleingruppen erarbeitet und beantwortet. Die Jugendlichen präsentierten auch jene Kinderrechte, die ihnen am wichtigsten sind. Dazu zählen das Recht auf Grundversorgung, der Schutz vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch, der Schutz vor körperlicher und geistiger Gewalt, die Integration von Kindern mit Behinderung oder der Schutz vor Drogenmissbrauch.

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