Fußball

Frauental und Klöch stehen im Steirer-Cup-Finale

Drei rote Karten und acht Tore im Halbfinale: Landesligist Frauental und Unterligist Klöch bestreiten am Pfingstmontag das Steirer-Cup-Finale der Herren.

KLÖCH/FRAUENTAL. Favoritensterben in Klöch, Favoritensieg in Frauental – aus diesen beiden Schlagwörtern ergibt sich das Steirer-Cup-Finale 2022 bei den Herren. In den Halbfinalduellen am Mittwoch und Donnerstag setzten sich jeweils die Heimmannschaften durch. Damit verdiente sich der SV Klöch auch das "Finale daham", das Endspiel steigt am 6. Juni (voraussichtlich 17 Uhr) im Traminerstadion. Dort wird der Unterligist gegen den SV Frauental wieder Außenseiter sein – was für die Südoststeirer kein Problem zu sein scheint.

Favoritenschreck Klöch

Allerheiligen, Fehring und nun auch Großklein – drei höherklassigere Teams mussten im kleinen Weinort schon die Segel streichen. Gegen Oberligist Großklein war Klöch am Mittwochabend fast eine Halbzeit lang einer mehr, nachdem Marcel Musger wegen einer Tätlichkeit mit Rot (49.) vom Platz musste. Schon davor hatten die Klöcher Chancen aufs 1:0, es dauerte aber bis zu einem Elfmeter in der 94. Minute – Abwehrchef Robert Babok traf zum entscheidenden Siegtreffer!

Frauental ohne Blöße

Ganz anders der Favorit im zweiten Halbfinale am Donnerstagvormittag: Frauental gab sich auch zuhause gegen Neumarkt keine Blöße. Alles sprach vor der Partie für den Landesligisten aus der Südweststeiermark und genauso schnell wurde es auch am Feld deutlich. Ein schnelles 2:0 durch Manuel Christof (2.) und Florian Moritz (7.), auch danach spielte nur Frauental. Maxi Suppan (32.) legte nach, bevor der Neumarkter Lukas Steinbrugger (38.) für ein Handspiel auf der Torlinie auch noch mit Rot runter musste. Den Elfer verwandelte Daniel Schmölzer (39.) natürlich auch, vor der Pause traf er noch doppelt (45+1.).

Auch bei den Frauentalern sah Florian Eibinger nach einer Notbremse den roten Karton (43.), die Spannung war in diesem Halbfinale aber längst verflogen. In den Schlussminuten sorgte Jonas Janetzko (82., 89.) mit zwei Kopfballtoren für den 7:0-Endstand.

Frauental geht – nach wie vor – als klarer Favorit ins Finale des Steirer-Cups. Aber wenn man im Traminerstadion eines nicht machen sollte, dann den Gastgeber zu unterschätzen. Die Klöcher werden am Pfingstmontag alles daran setzen, als erster Unterligaklub überhaupt den Steirer-Cup zu holen. Immerhin wartet auf den Pokalsieger auch ein Startplatz im ÖFB-Cup 2022/23.

Finale der Frauen wird noch ermittelt

Am Pfingstmontag werden im Steirer-Cup der Frauen noch die Halbfinals gespielt: Mit Meister Preding und Kirchberg duellieren sich zwei Landesligisten. Hitzendorf, ebenfalls aus der drittklassigen Landesliga, muss zu Fürstenfeld, dem Meister aus der Oberliga Süd/Ost.

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