"Aktion 20.000": Ab Jänner läuft das Projekt steiermarkweit

Forciert Aktion 20.000: AMS-Chef Karl-Heinz Snobe | Foto: AMS
  • Forciert Aktion 20.000: AMS-Chef Karl-Heinz Snobe
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"Es gab extrem viele positive Emotionen, das war teilweise wirklich berührend, weil für Menschen ein Job auch sehr viel mit Würde und Selbstbewusstsein zu tun hat", sagt Karl-Heinz Snobe, Chef des steirischen Arbeitsmarktservice (AMS): Die Rede ist von der "Aktion 20.000", eine Unterstützungaktion für Menschen, die älter als 50 Jahre und mindestens ein Jahr lang ohe Job sind. In den Bezirken Deutschlandsberg und Voitsberg absolviert man gerade die Pilotphase, ab 1. Jänner gibt es das Projekt auch in Graz und Graz-Umgebung (Infoveranstaltung siehe unten) und der restlichen Steiermark.

Chance für Vereine und Gemeinden

Worum geht es nun konkret? "Gemeinnützige Vereine und Gemeinden können auf diesem Weg eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter für eineinhalb Jahre anstellen – die Lohn- und Gehaltskosten werden bis zu 80 Prozent, bei Gemeinden sogar bis zu 100 Prozent gefördert", erläutert Snobe. In den Pilotbezirken hat sich das Modell längst bewährt, mit spannenden Konstellationen: So haben sich zum Beispiel mehrere Sportvereine zusammengeschlossen und einen IT-Spezialisten für einen gemeinsamen Webauftritt engagiert. Vor allem aber auch im Bereich der Pflege und Betreuung (Rotes Kreuz, Volkshilfe und andere) haben sich sehr gute Synergien ergeben: "Hier kann das qualifzierte Personal sehr gut unterstützt werden", so Snobe. Ebenfalls wesentliche Einsatzgebiete für die 50+-Arbeitskräfte sind Schulen, Museen, der Tourismus und klassiche kommunale Einsatzgebiete wie Grünraum- und Winterdienst. Die Anstellung muss zumindest 30 Wochenstunden betragen.

Wie geht es nach den eineinhalb geförderten Jahren weiter? "Die Weiterbeschäftigung nach der Förderperiode ist keine Vorgabe, aber natürlich gibt es da und dort die Hoffnung darauf", setzt Snobe auf die Qualitäten der vermittelten Personen. Im Pflegebereich gibt es außerdem Überlegungen des Landes Steiermark ein Fördermodell für "die Zeit danach" zu entwickeln.

Infoabend

Interessierte gemeinnützige Organisationen und Gemeinden können sich noch mehr Detailinfos holen:
Veranstaltung
Für: Vereins- und GemeindevetreterInnen aus Graz und Umgebung
Wann: 18.10. ab 12.30 Uhr
Wo: Hotel Novapark, Fischeraustraße 22, 8051 Graz

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