Erste VOEB-Umweltwoche
Geheimnisse gelüftet: So funktioniert Recycling

Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ist die freiwillige Interessensvertretung der kommerziell geführten Entsorgungsunternehmen in Österreich. | Foto: Saubermacher AG und FCC Austria Abfall Service AG
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  • Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ist die freiwillige Interessensvertretung der kommerziell geführten Entsorgungsunternehmen in Österreich.
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Anlässlich der ersten bundesweiten VOEB-Umweltwoche – VOEB steht für  Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe – öffneten zwei steirische Betriebe aus der Abfall- und Ressourcenwirtschaft ihre Tore für Jugendliche. Die Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 10 und 18 Jahren konnten sich so ein persönliches Bild davon machen, wie es ist, in einem Green Job zu arbeiten.

STMK./GRAZ/WEIZ. Jährlich sammeln die Steirerinnen und Steirer 372.000 Tonnen Altstoffe wie Altpapier, Glas oder Biomüll, doch was passiert damit? Die Mitgliedsbetriebe des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB)zeigten interessierten Schulklassen, wie das Sammeln und Verwerten von Abfall funktioniert, und wieso Recycling so wichtig für unsere Umwelt ist. In der Steiermark nahmen die Unternehmen Saubermacher Dienstleistungs AG und FCC Austria Abfall Service AG an dieser ersten VOEB-Umweltwoche Anfang Juni teil.

Green Jobs

Nicht ohne Grund: Green Jobs, also Berufe im Umweltsektor, sind unter 14- bis 18-Jährigen besonders beliebt. Ein Job in der Abfallwirtschaft gilt sowohl als nachhaltig als auch krisensicher und trägt maßgeblich zum Klimaschutz bei.

Knapp 120 Jugendliche aus folgenden Schulen besuchten die steirischen Entsorgungsbetriebe:

  • BRG Kirchengasse Graz
  • Praxismittelschule PH Steiermark
  • HAK Grazbachgasse
  • HTL Weiz Umwelttechnik 
Die Schülerinnen und Schüler des BRG Kirchengasse Graz konnten ihr Wissen zum Thema Abfallentsorgung erweitern. | Foto: Saubermacher AG und FCC Austria Abfall Service AG
  • Die Schülerinnen und Schüler des BRG Kirchengasse Graz konnten ihr Wissen zum Thema Abfallentsorgung erweitern.
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Junge Menschen unter 30 Jahren legen überdurchschnittlich viel Wert auf Weiterbildung, Selbstverwirklichung sowie Aufstiegsschancen. In der Abfall- und Ressourcenwirtschaft stehen zahlreiche Ausbildungswege zur Auswahl, die von einer Lehre zur Entsorgungs- und Recyclingfachkraft über Lehrgänge in HTL bis zu universitären Studien reichen.

„Junge Menschen sind hochmotiviert, für die Umwelt etwas Gutes zu tun. Wir wollen sie genau dort abholen und für die Abfall- und Ressourcenwirtschaft begeistern. Wir wissen auch, dass für sie Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine zentrale Rolle spielen, wenn es um die Auswahl ihres Arbeitgebers geht. Daher ist unsere Branche für Millennials und die Generation Z besonders attraktiv.“
VOEB-Präsidentin Gabriele Jüly

Wozu Müll trennen?

Die korrekte Mülltrennung ist von zentraler Bedeutung. Denn bei guter und sauberer Trennung fällt weniger Restmüll an, das verringert die Kosten bei der Entsorgung. Nur so können die getrennt gesammelten Abfälle wie Altmetall, PET-Flaschen oder Batterien recycelt und als sogenannte Sekundärrohstoffe für neue Produkte verwendet werden. 

Die korrekte Mülltrennung schont natürliche Ressourcen, spart Energie und reduziert klimaschädliche Emissionen. | Foto: pixabay
  • Die korrekte Mülltrennung schont natürliche Ressourcen, spart Energie und reduziert klimaschädliche Emissionen.
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„Jede Tonne Abfall ist wertvoll und wird dank getrennter Sammlung und Recycling in den wirtschaftlichen Kreislauf zurückgeführt. So werden Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt.“
VOEB-Präsidentin Gabriele Jüly

Aufgrund des enormen Interesses seitens der Schülerinnen und Schüler ist Jüly davon überzeugt, dass der VOEB auch nächstes Jahr wieder eine Umweltwoche planen wird.

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