Strompreiserhöhung
Strom kostet steirische Haushalte ab sofort mehr

- Um knapp acht Prozent kostet der Strom den steirischen Energie Steiermark-Kundinnen- und Kunden ab heute mehr.
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- hochgeladen von Andrea Sittinger
STEIERMARK. Mit heute, 15. November erhöht die Energie Steiermark die Stromkosten. Steirerinnen und Steirer zahlen damit um knapp acht Prozent mehr für den Strom. Energie Graz zieht demnächst nach.
Aufgrund des steigenden Drucks auf den Energiemärkten erhöht auch die Energie Steiermark ab dem heutigen 15. November die Strompreise empfindlich. Privatkunden werden die Erhöhung mit einer Belastung von 7,9 Prozent am Konto zu spüren bekommen. Auch die Energie Graz wird die Preise mit Monatsende anheben, geplant ist ebenfalls eine Erhöhung um acht Prozent.
"Abhängigkeit reduzieren"
"Die aktuelle internationale Lage zeigt, dass wir unsere regionalen Erzeugungsmöglichkeiten für grüne Energie noch stärker und rascher ausbauen müssen, um die Abhängigkeit von Zukäufen zu reduzieren", erklärte das Energie-Steiermark-Vorstandsduo Christian Purrer und Martin Graf. Für die Errichtung von neuen Wind-, Wasser- und Solarkraftwerken investiert der Energieversorger nach eigenen Angaben in den nächsten Jahren 1,2 Mrd. Euro. Um von Energiearmut betroffenen Menschen zu helfen, hat die Energie Steiermark zusammen mit der Caritas übrigens einen Härtefallfonds in der Höhe von 100.000 Euro eingerichtet.
2,6 Prozent der Steirerinnen und Steirer wechselten Anbieter
Angesichts dieser Entwicklungen dürften sich in den kommenden Wochen und Monaten auch wieder zahlreiche Steirerinnen und Steirer nach günstigeren Strom- und Gasanbietern umschauen.
Laut E-Control suchten sich zwischen Jänner und September des heurigen Jahres 27.473 steirische Kundinnen und Kunden einen neuen Strom- oder Gaslieferanten. Das sind in etwa gleich viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres, als 27.486 Steirer einen neuen Lieferanten gewählt hatten. Von den 27.473 Wechslern suchten sich 24.624 bei Strom einen neuen Anbieter (das entspricht einer Wechselrate von 2,6 Prozent) und bei Gas 2.849 (Wechselrate von 4,2 Prozent).
Mehr zum Härtefallfonds der Caritas hier.
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