Fachkräfte
Viele Chancen für eine Karriere in der Behindertenhilfe

Der Fachkräftemangel ist auch in der Behindertenhilfe angekommen. Dabei können viele Berufsgruppen in diesem Bereich arbeiten.  | Foto: Lebenshilfe
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Der Fachkräftemängel ist auch in der Behindertenhilfe längst angekommen. Dies liegt zum Teil auch daran, dass viele Berufsgruppen gar nicht wissen, dass sie für diesen Bereich qualifiziert sind. Wohnhausleiterin Silvia Aldrian von der Lebenshilfe klärt auf. 

STEIERMARK. Die Tätigkeiten in der Wohnbegleitung von Menschen mit Behinderungen durch die Lebenshilfe sind vielfältig, denn sie reichen vom Kochen und der gemeinsamen Hausarbeit über Gespräche mit Angehörigen bis hin zum Diskutieren, Plaudern und dem Besuch vom Festen. Manchmal gilt es aber auch einfach, einander die Hand zu halten, miteinander zu lachen und zu weinen, wie Silvia Aldrian bestätigt. Aldrian leitet bereits seit zehn Jahren eines der Lebenshilfe-Wohnhäuser und weiß: "Die Arbeit bei uns ist manchmal anstrengend, aber einfach immer voller positiver Überraschungen." 

Die Tätigkeiten in den Wohnhäusern der Lebenshilfe sind überaus vielfältig.  | Foto: Lebenshilfe
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Verschiedene Berufsgruppen geeignet 

Besonders bereichernd sei es auch, in multiprofessionellen Teams arbeiten und sich gegenseitig austauschen zu können. Denn es sind Menschen der unterschiedlichsten Berufsgruppen, die in Wohnhäusern der Behindertenhilfe arbeiten können. Dazu zählen beispielsweise Expertinnen und Experten der Fach-Sozialbetreuung, der Pflegeassistenz sowie der Sozialpädagogik. Darüber hinaus gibt es aber auch Betätigungsfelder für Zivildiener und Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren wollen.

Silvia Aldrian leitet seit zehn Jahren ein Wohnhaus für Menschen mit Behinderung und berichtet, dass die Arbeit voller positiver Überraschungen steckt.  | Foto: Lebenshilfe
  • Silvia Aldrian leitet seit zehn Jahren ein Wohnhaus für Menschen mit Behinderung und berichtet, dass die Arbeit voller positiver Überraschungen steckt.
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Damit bietet die Tätigkeit der Pflegeassistenz im Wohnhaus auch für all jene Karrierechancen, die sich beruflich umorientieren wollen, wie Aldrian erklärt: "Gerade bei Pflegeassistentinnen und -assistenten gab es während der Corona-Pandemie den großen Wunsch nach beruflicher Neu-Orientierung. Viele von ihnen wissen gar nicht, dass sie auch bei uns arbeiten könnten." 

Quereinstieg möglich 

Vielfach unbekannt sind auch die Optionen für Quereinsteigerinnen und -einsteiger, denen der Job in einem Wohnhaus der Behindertenhilfe zahlreiche Möglichkeiten eröffnet: "Interessierte können sich die Arbeit im Wohnhaus anschauen. Eine fachspezifische Ausbildung ist berufsbegleitend möglich", klärt die Wohnhausleiterin auf. Für Newcomer ist es somit möglich, bereits im Wohnhaus zu arbeiten und nebenbei die Ausbildung zu absolvieren. 

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