Steirischer Exporttag 2023
Wieder Top-Exportunternehmen ausgezeichnet
Die Sieger der Steirischen Exportpreise 2023 stehen fest und wurden für ihre herausragenden Leistungen prämiert. Ein Abend ganz im Zeichen der heimischen Entrepreneure.
STEIERMARK: „Cheers to Export“ hieß es wieder für die heimischen Exportunternehmen bei der Steirischen Exportpreisverleihung im heurigen Jahr. Ausgezeichnet wurden die herausragenden Leistungen der Infrarotheizungs-Hersteller Redwell Manufaktur GmbH, der Bildungstechnologie-Entwickler eee Austria international projects GmbH und das Technologie-Unternehmen IBS Austria GmbH.
Das Event wurde vom Internationalisierungscenter Steiermark (ICS) organisiert und fand zum krönenden Abschluss des Steirischen Exporttags in den Räumlichkeiten des Aiola im Schloss statt.
Die steirischen Exportpreissieger 2023
Die Kategorie Kleinunternehmen konnte die Redwell Manufaktur GmbH mit Sitz in Hartberg mit einer Exportquote von 81 Prozent für sich entscheiden. Das 2000 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Hartberg produziert seit 2003 hochwertige Infrarotheizungen für die effiziente Beheizung von Wohngebäuden. Aktuell beschäftigt Redwell selbst 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vertreibt seine Infrarotheizungen mit 115 selbstständigen Vertriebspartnern in 19 Ländern darunter Niederlande, Deutschland, Belgien, Polen und die Schweiz.
Die eee Austria international projects GmbH holte sich den Sieg bei den mittleren Unternehmen mit einer Exportquote von 91,4 Prozent. Das Grazer Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und gilt als eines der erfolgreichen Exporteure der österreichischen Berufsbildung. Mit den hauseigenen Lerntechnologien und digitalen Verwaltungslösungen punktet das Unternehmen international. Neben ersten Projekten in entfernten Ländern wie in Äthiopien und im Nord-Irak, ist das mittlerweile 139 Mitarbeiter starke Unternehmen heute in Mitteleuropa, Südosteuropa, Zentralasien, Südostasien wie auch in Afrika aktiv.
Bei den Großunternehmen konnte sich die IBS Austria GmbH mit einer Exportquote von 91 Prozent durchsetzen. Das 1967 in Teufenbach-Katsch im Bezirk Murau gegründete Unternehmen ist mittlerweile Technologieführer in der Optimierung von Papiermaschinen und beschäftigt 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dem eigentümergeführten Familienunternehmen ist der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen, Wasser und Energie von jeher wichtig. Die Top-Exportmärkte sind Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien sowie die Türkei, Südkorea, Indien, Indonesien und Japan.
Wachstum trotz wirtschaftlicher Hürden
WKO Steiermarl-Präsident Josef Herk betont: "Die Exportwirtschaft ist der Schlüssel zu unserem Wohlstand. Jeder zweite Euro im Land wird mittlerweile jenseits unserer Grenzen erwirtschaftet, insgesamt sind es fast 29 Milliarden Euro pro Jahr. Denn steirische Produkte sind dank der Innovationskraft unserer Unternehmen weltweit gefragt. Damit sich diese Entwicklung auch in Zukunft so fortsetzt, unterstützen wir als WKO unsere Mitglieder mit einem umfassenden Serviceangebot bei der Erschließung neuer Märkte“.
Zahlreiche Ehrengäste
ICS-Geschäftsführer Karl Hartleb durfte neben einigen namhaften steirischen Unternehmerinnen und Unternehmern auch weitere Ehrengästen, darunter Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, WKO-Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg, ICS-Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Roth und Obmann-Stellvertreter Landesgremium des Außenhandels Steiermark Manfred Kainz, begrüßen. Das Landesgremium Außenhandel war auch heuer Hauptsponsor des Steirischen Exporttags.
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