Nach dem Fasching kommen die Fische
Dem Fasching wird mit dem Heringsschmaus ein Schlusspunkt gesetzt. Was steckt dahinter?
Wer es im Fasching besonders laut und bunt getrieben hat, begeht ab Aschermittwoch vielleicht etwas leichter die Fastenzeit bis Ostern. Egal, ob es gesundheitliche oder religiöse Gründe sind, die einen zum Fleischverzicht animieren, Fisch wird damit zum treuen Begleiter durch sämtliche Mahlzeiten.
Den Anfang macht dabei traditionellerweise der Hering, der – in welcher Form auch immer – beim Heringsschmaus in den Gasthäusern und Restaurants der Region serviert wird.
Fisch mit Geschichte
Was an sich ursprünglich als "spartanisches" Essen nach der üppigen Faschingszeit gedacht war, entpuppt sich heute meist als großzügiges Fischbuffet am Aschermittwoch. Gegen Ende der im Mittelalter bezeichneten "festa bacchanalia", sprich unserem heutigen Fasching, wurde als Einstimmung auf die fleischlose Zeit vor Ostern gerne Fisch gegessen.
Den eigentlichen Durchbruch erlebte der Heringsschmaus allerdings erst in der Zeit des Aufschwungs nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit damals ist dieser kulinarische Renner ein Fixpunkt in Menüs und Kalendern von Hotels und Restaurants. Bei dem ausgedehnten Angebot von Meeresfrüchten und Fischgerichten ist und bleibt der Hering jedoch unbestritten der König des Schlemmens.
Hier geht's zum gesamten Thema!
Das Altstadthaus - Mediterrane Verwöhnmenüs für ganz besondere Anlässe
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.