Gnaser Kunstfenster
Ein Kunstwerk hat in Gnas seine Premiere
„Das Werk ist ganz frisch und feiert in Gnas tatsächlich seine Premiere“, betonte Michaela Leutzendorff Pakesch, verantwortliche Kuratorin für die Ausstellungen im Kunstfenster Gnas. Für die 15. Auflage des Ausstellungsreigens holte sie die slowakische Künstlerin Denisa Lehocka nach Gnas. Lehocka lebt und arbeitet in Bratislava und stellte schon in vielen Städten wie Berlin, Venedig und New York aus. „Die Zeichnung ist Ausgangspunkt all ihrer Arbeit“, erzählte Leutzendorf Pakesch von der Arbeitsweise der Künstlerin. Angereichert mit verschiedenen Materialien werden aus den Zeichnungen Collagen und oft auch Skulpturen. Für ihre großflächigen Bilder verwendet Lehocka einen alltäglichen Gebrauchsgegenstand: Leintücher. Sie sind weiß, symbolisieren aber auch körperlichen Kontakt, Hygiene und Frieden. Ausgehend vom Rohrschachtest lässt Lehocka Formen entstehen, fügt Stickereien ein, schneidet aus und reichert die Bilder mit verschiedenen Materialien an. Die an Fahnen erinnernde Werke lassen viele Assoziationen zu. Für das Gnaser Kunstfenster wählte Lehocka ein frisches Werk aus ihren Leintuch-Arbeiten.
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