Ein Mal München und zurück

Nicht nur Arbeit: Die beiden Schülerinnen aus Mureck nutzten ihr Pflichtpraktikum und erkundeten München. | Foto: Anja Knittelfelder
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Für Melissa Bura aus Wolfsberg und Anja Knittelfelder aus Feldbach stand früh fest, dass sie im Rahmen des Pflichtpraktikums ihrer Schule ins Ausland möchten. Letzten Sommer verbrachten die beiden 17-Jährigen drei Monate in Deutschland, wo sie wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.
In die Schweiz oder nach Deutschland? Diese Frage stellten sich die Schülerinnen, bevor sie Bewerbungen für eine Stelle in der Hotellerie verfassten. Schlussendlich lockte die große Stadt und die Reise führte von Mureck nach München.
„Wir wollten beide einmal weg von zu Hause. Unser Pflichtpraktikum bot uns die ideale Möglichkeit dazu", erklärt Anja. „Teilweise waren unsere Eltern zuerst etwas überrascht und wollten uns die Reise nicht so ganz zutrauen. Aber am Ende waren sie doch begeistert und unterstützten uns tatkräftig", fügt Melissa hinzu.
Zusätzliche wertvolle Unterstützung während der Planung erhielten die beiden Freundinnen von ihrer Schule. Auch über eine finanzielle Unterstützung seitens des „Young Styrians GO Europe"-Projektes durften sie sich freuen.

Arbeiten im Ausland

Nach den erfolgreichen Bewerbungsgesprächen traten die Praktikantinnen ihren Dienst in den zusammengehörenden Fünfsternehotels „The Westin Grand" und dem „Sheraton" an. In den Bereichen „Frühstücksservice" und „Housekeeping" konnten erste berufliche Erfahrungen gesammelt und in der Schule bereits Erlerntes in der Praxis trainiert werden. „Meine Hauptaufgabe war es, im Hintergrund alles am Laufen zu halten. Jeder besondere Wunsch unserer Gäste musste erfüllt werden. Egal ob es um die Kontrolle der Sauberkeit im Hotelzimmer oder um die Beschaffung einer Bettwäsche für Allergiker ging", erläutert Anja. Melissa ergänzt: „Im Grunde hatten wir sehr viel Verantwortung zu tragen, aber man gewöhnt sich daran und es wird zur Routine."

München erkunden

Nicht nur Arbeit stand am Tagesprogramm. Man schloss Freundschaften mit Arbeitskollegen, und gemeinsam entdeckte man München in allen Einzelheiten. Während der drei Monate lernten die 17-Jährigen die Stadt immer besser kennen und besuchten etwa den Münchner Dom, Marienplatz, den Englischen Garten und den Bayrischen Landtag.
Auch die persönlichen Erfahrungen kamen dabei nicht zu kurz. „Wir wurden auf alle Fälle viel selbstständiger durch diesen Aufenthalt. Immerhin wohnten wir in einer kleinen Dienstwohnung des Hotels und mussten für uns selbst sorgen", berichtet die Feldbacherin Anja. Melissa stimmt zu: „Ja, wir haben viele Kleinigkeiten und Annehmlichkeiten von zu Hause erst dadurch richtig schätzen gelernt.“
Obwohl die Schülerinnen am Arbeitsplatz Flexibilität und Belastbarkeit beweisen mussten, sind sich die Freundinnen dennoch einig: Der Auslandsaufenthalt war eine gute und ereignisreiche Erfahrung, die sie nicht missen möchten.

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